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Eine Chronik der
festlichen Vielfalt

Ein Jahrzehnt Senner Kulturkreis


Senne (oh). »Felix, du hast deine Truppe im Griff!«, lobte Oberbürgermeister Eberhard David scherzhaft-salopp den Vorsitzenden des Senner Kulturkreises beim Jubiläumsfest zum zehnjährigen Bestehen. Die »Truppe« - das sind die engagierten Vorstandsmitglieder rund um Felix Snelting, die im vergangenen Jahrzehnt mit insgesamt 105 Veranstaltungen für 17500 Besucher das kulturelle Leben in Senne zum Blühen gebracht haben.
Allein dies war Grund genug, um zu feiern. David lobte in seinem Grußwort auch, dass in Senne die Kultur eine lange Tradition habe. Als ehemaliger Bezirksvorsteher und Betroffener wisse er dies. Schon vor der Gründung des Kulturkreises habe man mit den Senner Serenaden versucht, die Hemmschwelle der Menschen beispielsweise vor Konzerten abzubauen. David: »Es war erfolgreich, die Kulturarbeit zu dezentralisieren.«
Das bestätigte auch »Gründervater« und Kulturkreis-Vorsitzender Snelting mit Zahlen. »Bei der Gründung 1996 hatten wir 23 Mitglieder - heute sind es 116.« Im ersten Jahr seien es dann acht Veranstaltungen mit 663 Besuchern gewesen, im abgelaufenen Jahr 14 Veranstaltungen mit 4 125 Besuchern, die unter der Regie des Vereines stattgefunden hätten. Snelting: »Das ist eine Steigerung um 75 Prozent bei den Veranstaltungen und um 622 Prozent bei der Besucherzahl - mit steigender Tendenz. Der Kulturkreis ist aus Senne nicht mehr wegzudenken.«
Zum zehnten »Geburtstag«, der am Montagabend - wie damals die Gründungsversammlung - im Pfarrheim St. Bartholomäus gefeiert wurde, gab es natürlich auch ein besonderes Geschenk. Günter Entgelmeier hatte ein altes Versprechen eingelöst und eine fünfbändige »Kulturchronik« zusammengestellt. Eine unglaubliche Arbeit, die in zwei Bild- und drei Berichtbänden die gesamte kulturelle Vielfalt der vergangenen zehn Jahre aufs Beste dokumentiert.

Artikel vom 20.12.2006