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Entsorgung
von Müll
wird teurer

Gebührenerhöhung

Werther (dh). Die Stadt Werther erhöht zum 1. Januar 2007 die Müllgebühren. Das hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Der Umwelt- und der Finanzauschuss hatten sich bereits einstimmig für die Anhebung der Gebühren ausgesprochen. Die aufgebrauchte Rücklage und die steigenden Kosten für die Müllentsorgung machen die Gebührenerhöhung notwendig.
Abweichend zum Beschluss des Umweltausschusses sollen die Leasinggebühren für die Restmülltonnen (60 bis 240 Liter) allerdings nicht angehoben werden. Es bleibt bei den bisherigen Gebühren von 85 Cent pro Monat für den 60-Liter-Behälter, von 90 Cent für den 120-Liter-Behälter und 1,05 Euro für den 240-Liter-Behälter.
Da die Gebührenausgleichsrücklage mit dem Jahresabschluss 2006 einen Bestand von 3 400 Euro aufweisen wird, soll dieser Betrag vollständig zur Reduzierung der Grundgebühr angerechnet werden. Demnach ergibt sich hier eine Steigerung von 1,78 auf nur 2,13 Euro. Ursprünglich war eine Erhöhung auf 2,40 Euro vorgesehen.
Somit steigen die Abfallbeseitigungsgebühren (inklusive Grundgebühr) für die eigene Restmülltonne bei einem 35-Liter-Behälter um 11,13 Prozent auf 76,68 Euro jährlich. Beim 240-Liter-Behälter steigen die Kosten um 7,9 Prozent auf 376,20 Euro.
Für die geleaste Restmülltonne müssen die Wertheraner von 2007 an je nach Größe zwischen 7,6 und 8,7 Prozent mehr auf den Tisch legen. So steigen beispielsweise die Kosten für einen 60-Liter-Behälter von 113,40 auf 123,36 Euro jährlich. Die Gebühren für Restmüll-Großgefäße (770 und 1 100 Liter) steigen um bis zu 13,7 Prozent.
Die Gebühren für die Komposttonne bleiben für die 60- und 80-Liter-Behälter stabil, für die 120- und 240-Liter Behälter sind jeweils jährlich 60 Cent mehr fällig.

Artikel vom 19.12.2006