Altkreis (fp). Obwohl er es schon seit einigen Wochen vermutet hatte, kam der Anruf seines Kapitäns Nico Wimmelbücker für den Trainer der HSG Rietberg-Mastholte doch unverhofft. »Nico teilte mir telefonisch mit, dass das Team sich am Donnerstag auf einer Mannschaftssitzung darauf einigte, die Zusammenarbeit mit mir zu beenden«, war Holger Beck überrascht, dass ihn das Ende seiner Amtszeit noch vor der Weihnachtspause ereilte. Von Seiten der HSG möchte Wimmelbücker aber klar stellen, dass es sich um einen Abschied ohne Groll handelt. »Über die Arbeit und akribische Spiel-Vorbereitung von Holger kann man nur Gutes sagen. Letzten Endes hat der Trainer aber einige von uns kopfmäßig nicht mehr erreicht, was schließlich zu einer vorzeitigen Trennung führen musste«, erläutert Wimmelbücker. Die Frage des unglücklichen Zeitpunkts beantwortete der erfahrene Handballer so: »Wir haben es nur für fair gehalten, Holger die Entscheidung so schnell wie möglich mitzuteilen - und das war am Freitag«, berichtet Nico. So bestritt die HSG ihre Partie bei der SG Bünde/Dünne ohne Coach - und ging mit 21:34 (10:17) unter. Bis zum 10:12 hielt die junge Truppe noch gut mit, musste dann aber den eigenen technischen Fehlern und dem starken Rückraum des Gegners Tribut zollen. Nun hofft man bei der HSG, aus dem wohl einige Kandidaten umfassenden Trainer-Pool noch in diesem Jahr einen neuen Mann zu finden, mit dem der Abstiegskampf erfolgreich beendet werden kann. Eine weitere Personalentscheidung fiel am Wochenende in Isselhorst. Trainer Lutz Strauch wird am Ende der Saison den Landesligisten verlassen
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