Versmold (WB). Zum Leserbrief von Arne Maass (VERSMOLDER ANZEIGER vom 12. Dezember) bezieht Friedrich-Wilhelm Möhlmann, Vertreter der Bediensteten der Stadt Versmold, Stellung. »Im letzten Absatz seines Leserbriefes setzt sich Herr Arne Maass mit der Personaldecke der Stadt Versmold auseinander. Er behauptet, die Stadt Versmold verfüge proportional zu anderen Städten und Gemeinden über eine komfortable Personalausstattung.« Diese Aussage, erklärt Möhlmann, könne nicht unwidersprochen bleiben, weil die Objektivität wirklich kritisch hinterfragt werden müsse. »Tatsache ist, dass ein realer Personalvergleich zwischen Städten und Gemeinden aus sehr unterschiedlichen Gründen schwierig zu vollziehen ist. Jedenfalls muss ein wirklich neutraler Vergleich gezielt aufgabenbezogen stattfinden.« Er hoffe sehr, dass Maass hier entsprechend recherchiert habe. Zwei nachprüfbare Fakten führt Möhlmann an, die aus seiner Sicht ein anderes Bild zeigen: Die Gemeindeprüfungsanstalt des Landes NRW habe im vergangenen Jahr im Rahmen einer überörtlichen Prüfung in Versmold festgestellt, dass sich die Stadt Versmold im interkommunalen Vergleich der Ist-Stellen (Wert aus 2004) deutlich unter dem Mittelwert und nur ganz geringfügig über dem ermittelten Minimalwert bewege, bezogen auf das städtische Leistungsangebot. Außerdem berücksichtige der städtische Haushalt für 2007 eine Reduzierung der Planstellen um 1,8. »Die Personalkosten werden sich um etwa 2,5 Prozent verringern. Die Verantwortlichen der Stadt -Êund darüber bin ich sehr froh -Ênehmen solche Stellenveränderungen allerdings sozialverträglich vor.« Im Interesse von engagierten und motivierten Kollegen sei ihm diese Klarstellung sehr wichtig.
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