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Älteste Bibel
wird untersucht

In der Universitätsbibliothek in Leipzig vergleichen Direktor Ulrich Johannes Schneider (l.) und Vater Justin vom Katharinenkloster auf dem Sinai ein Originalblatt aus dem 4. Jahrhundert von einem der bedeutendsten Bibelmanuskripten der Welt mit einem Nachdruck aus dem 19. Jahrhundert. Die Bibliothek, in der 43 Originalblätter der Bibelmanuskripte lagern, bearbeitet gegenwärtig mit der British Library London, der Russischen Nationalbibliothek St. Petersburg und dem Katharinenkloster auf dem Sinai die wertvollen Bibelmanuskriptblätter. In dem Projekt werden sie wissenschaftlich untersucht und in heutige Schrift übersetzt. Der Codex Sinaiticus, zu dem die Pergamentblätter gehören, ist nicht nur die älteste Bibel der Welt, sondern stellt auch eines der ersten Bücher überhaupt dar. Die ersten Blätter hatte der Leipziger Bibelforscher Konstantin von Tischendorf 1844 im Katharinen-Kloster entdeckt. Foto: dpa

Artikel vom 14.12.2006