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Renner 2006: Bargeldloses »Monopoly«

Porzellanhaus Stratmann: Die kuriosesten und beliebtesten Spielwaren des Weihnachtsgeschäfts

Von André Best
Halle (WB). Das Gesellschaftsspiel »Monopoly« gibt es jetzt bargeldlos. Schloßallee und Parkstraße bezahlen die Spieler in der neuesten Ausgabe bequem mit der Scheckkarte - wenn genug Deckung auf dem Konto ist. Welches Spielzeug noch zu den Rennern 2006 im Weihnachtsgeschäft gehört, das brachte das WESTFALEN-BLATT im größten Spielzeuggeschäft des Altkreises Halle in Erfahrung.

»Monopoly Banking« heißt die neueste Ausgabe des Gesellschaftsspiele-Klassikers. »Ein absoluter Hit in diesem Jahr«, sagt Helga Sandmann, Mitarbeiterin des Porzellanhauses Stratmann.
Sudoko - fast
schon ausverkauft
Neu und ebenso zahlreich nachgefragt ist das Spiel des Jahres 2006. Es heißt »Thurn und Taxis«. In dem Brettspiel (ab 10 Jahren) geht es um historische Postkutschen-Routen - deswegen ist es nach der Dynastie Thurn und Taxis benannt, die im Mittelalter die Deutsche Reichspost aufbauten. »Thurn und Taxis« ist ein Taktikspiel, bei dem die Spieler mit ihrem eigenen Postkutschen-Unternehmen auf einer historischen Landkarte die besten Verbindungen zwischen A und B schaffen müssen. »Gut ist, dass das Spiel quasi sofort gestartet werden kann und keine lange Spielanleitung studiert werden muss«, sagt Helga Sandmann.
Neu in diesem Jahr ist auch ein Schaukelpferd, das »wiehern« kann. Es macht tatsächlich täuschend echte Geräusche. Und wenn das Kind so richtig »Gas gibt«, gibt das Pferd sogar echte Galopp-Geräusche von sich. »Tim«, der Geschichtenbär ist eine weitere kuriose Neuheit. Denn der kuschelige Bär erzählt dem Kind lustige Geschichten aus seinem Leben. »Tim« erzählt - je nach Wunsch des Kindes und der Eltern - von seinem ersten Schultag, vom Besuch beim Arzt und vielen anderen Dingen des täglichen Lebens mehr. Gemeinsames Singen und Spielen steht natürlich auch auf dem Programm.
Renner in diesem Jahr ist das Zahlenrätsel Sudoko in allen Variationen. »Wir sind fast sogar schon ÝausverkauftÜ - so groß war die Nachfrage nach Sudoko«, berichtet Helga Sandmann.
Natürlich stehen all die Klassiker nach wie vor ganz oben auf den Wunschzetteln der Kinder: Playmobil, Carrera-Bahn, Barbie, Lego (vorwiegend Lego-Technik) sowie Spielfiguren vom Indianer und Römer bis hin zu Dinos und Ritter.

Artikel vom 15.12.2006