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22 000 Euro: NRW-Stiftung
fördert Eichenallee in Pium

Am Berghauser Weg werden 156 Bäume gepflanzt

Borgholzhausen (ak). Der Berghauser Weg wird jetzt noch idyllischer - dank einer Spende der NRW-Stiftung für Umwelt und Natur in Höhe von 22 000 Euro. Zurzeit wird dort eine Eichenallee gepflanzt.

Bis Ende Januar 2007 sollen auf einer Strecke von etwa 600 Metern insgesamt 156 junge Eichen gesetzt werden. Sie reichen von der Stadtgrenze bis zur Landesgrenzen B 68. Von der Bebauung bis zum Hohlweg an der ehemaligen Sandkuhle hat die Allee am Berghauser Weg eine Gesamtlänge von etwa vier Kilometern, teilte der Umweltbeauftragte Dirk Nolkemper gestern mit. Die neue Allee in Borgholzhausen ist Teil der »100-Alleen-Initiative«, die NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers ins Leben gerufen hat. Die Initiative wirbt damit für die Erhaltung und Neuanlegung von Alleen. Ziel ist auch, die Deutsche Alleen-Straße um einen NRW-Abschnitt zu bereichern. Den Antrag mit dem Wunsch, in das Projekt aufgenommen und damit finanziell gefördert zu werden, reichte Carl-Heinz Beune, Vorsitzender des Heimatvereins, bei der NRW-Stiftung für Umwelt und Natur ein. Die Stadt unterstützte das Vorhaben von Anfang an. Nolkemper: »Vorgabe war, dass die Allee eine Mindestlänge von 500 Metern hat. Und die Auflage haben wir voll erfüllt.« Bereits 1998 war auf Initiative der Anlieger ein Großteil des Berghauser Weges bepflanzt worden. »Uns liegt so viel an dem Weg, weil er Teil der Teuto-Senne-Route ist und von vielen Wanderern genutzt wird. Hier ist nur wenig Verkehr. Außerdem ist der Weg schon von weitem einsehbar, da macht sich eine Allee sehr gut«, sagte Carl-Heinz Beune. Und Dirk Nolkemper bekräftigte: »Der Alleecharakter am Berghauser Weg lohnt sich auf jeden Fall. Das Wechselspiel zwischen Licht und Schatten sieht später sehr schön aus. Das lockt noch mehr Wanderer an.«

Artikel vom 13.12.2006