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Publikum verdient sich
das Lob des Dirigenten

Advents- und Weihnachtsmusik in der Petri-Kirche

Versmold (ja). Gekommen waren die Besucher zum »Advents- und Weihnachtsmusik«-Konzert in der Petri-Kirche am Samstagabend sicherlich in dem Glauben, auf sich die Musik wirken zu lassen, und weniger, um selbst aktiv zu werden. Und doch befand Dirigent Christian Schumacher am Ende: »Meine Damen und Herren, sie sind durchaus chorfähig!«

Der Gemischte Chor Versmold, die Männergesangvereine Versmold und Loxten sowie die Blechbläser bestritten das Weihnachtskonzert in der vollbesetzten Petri-Kirche Die Sänger boten unter der Leitung von Christian Schumacher den Zuhörern weihnachtliche Stücke aus ihrem Repertoire dar. Gemeinsam mit den Versmolder Blechbläsern unter der Leitung von Otto Steinmann führten sie durch einen abwechslungsreichen Abend, der ganz unter dem Motiv der Advents- und Weihnachtsmusik stand.
Den meisten Zuhörern gut bekannt waren Stücke wie »Die Engel und die Hirten«, vorgetragen vom Gemischten Chor Versmold, der mit 30 Sängerinnen und Sängern eine kleinere Besetzung aufbot als die Männergesangsvereine mit 65 Aktiven, allerdings über einen ebenso vielfältigen Ausdruck verfügte.
Mit der Abwechslung von kräftig-feierlichen und eher langsam anmutenden Stücken hatten alle drei beteiligten Gruppen ihrem Publikum etwas zu bieten. Der Kanon »Es kommt ein Schiff geladen«, vorgetragen vom Gemischten Chor, stach dabei besonders hervor und leitete das Motiv der besinnlichen Adventszeit ein. Dieses Stück diente am Ende auch noch einmal als Zugabe.
Die beiden Gesangvereine Versmold und Loxten überzeugten durchweg mit stimmlicher Ausdruckskraft, welche besonders in ihren zahlreichen Forte-Stücken hervortrat. Das mit Trommeln untermalte Stück »Weihnachtsglocken« von Hermann Sonnet war eine willkommene Abwechslung, die vom Publikum mit lautem Beifall belohnt wurde.
Am Ende des eineinhalbstündigen Konzerts boten die beiden Chöre sowie die Blechbläser einen festlichen Abschluss mit dem bekannten Weihnachtsstück »Tochter Zion« von Georg Friedrich Händel, in das auch die zahlreichen Zuhörer gerne mit einstimmten -Êund sich das Lob von Chorleiter Schumacher verdienten.

Artikel vom 11.12.2006