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Der virtuelle Hammer fällt bei 1210 Euro

Bauhof-Vehikel im Internet versteigert


Von Oliver Horst
Versmold (WB). Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen: Der dreirädrige Mini-Transporter, den die Stadt 13 Jahre lang als Bauhof-Fahrzeug eingesetzt hatte, kam gestern für das Höchstgebot von 1210 Euro unter den virtuellen Hammer. Meistbietender ist ein Mann aus Bad Oldesloe.
Wie am 2. Dezember berichtet, wählte die Stadt erstmals den Weg per Internet-Auktion, um ein ausrangiertes Objekt zu verkaufen. Bei Inzahlungnahme des »Vespa-Car-Kippers« im Zuge der Ersatzanschaffung hatte ein Händler der Stadt 200 Euro angeboten. Jetzt fließt der sechsfache Betrag in die Stadtkasse.
Bauamtsleiter Hartmut Lüdeling, dessen Idee der Verkauf per Internet-Auktion war, hatte auf »500, vielleicht 600 Euro für das Liebhaberstück« gehofft. Dass es am Ende mehr als doppelt so viel geworden ist, dürfte vor allem auch Kämmerer Andreas Pöhler freuen, der die Mehreinnahme im städtischen Haushalt verbuchen kann.
Das Interesse an dem dreirädrigen Vehikel, das 75 000 Kilometer im Dienst der Stadt absolviert hat, war groß. 38 Gebote waren während der zehntägigen Auktion eingegangen. »Anfragen gab es aus Stuttgart, München und sogar aus Frankreich«, sagte Stadt-Mitarbeiter Ralf Meiertoberens dem VERSMOLDER ANZEIGER.

Artikel vom 11.12.2006