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Eine starke Halbzeit reicht nicht

Handball-Verbandsliga: 24:27 - Loxten unterliegt bei Dortmund-Hörde


Versmold-Loxten (star). Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. »Jetzt müssen wir nächsten Samstag Hille schlagen. Sonst stehen wir zum Jahreswechsel ganz dick unten drin.« Horst Grube, Obmann des Handball-Verbandsligisten SF Loxten, lag die 24:27 (13:11)-Auswärtsniederlage gegen OSC Dortmund-Hörde schwer im Magen.
Die Sportfreunde hatten die Partie 30 Minuten gut im Griff. Bestes Beispiel für eine konzentrierte erste Halbzeit: Beim Stande von 4:4 führten fünf Angriffe in Folge zum Torerfolg. Der Lohn war eine 9:4-Führung. Als erster Knackpunkt sollte sich allerdings nach 20 Minuten die Knieverletzung von Daniel Potthoff entpuppen, der bis zu seinem Ausscheiden bereits vier Mal getroffen hatte.
Die Gäste erzielten zwar nach Wiederanpfiff den ersten Treffer, verloren dann aber den Faden. Dortmund-Hörde wandelte einen 11:14-Rückstand in eine 19:16-Führung um, ließ sich auch vom erneuten Ausgleich (20:20) nicht beirren und schlug entscheidend Kapital aus den Loxtener Fehlversuchen. Horst Grube hatte genau Protokoll geführt und am Ende bei 78 Angriffen 38 Fehlversuche notiert. Haarsträubend die Quote in der Schlussphase: die letzten sieben Angriffe der Sportfreunde endeten ohne zählbaren Erfolg. »Das war eines der Spiele, die wir gewinnen mussten, um uns Luft zu verschaffen«, trauerte Grube einer weiteren vergebenen Großchance nach.
SF Loxten: Maas (1. bis 40. und 50. bis 60.), Kroh (40. bis 50.); Pohlmeier, Steinkühler (1), Otten (1), Elschner (4/3), Wiek (5), Levy (3), Walwei (1), Bettmann (1), Bölsche (4), Potthoff (4).

Artikel vom 11.12.2006