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Zur Sache

Lautstarke Wortgefechte, stundenlange Krisensitzungen, schlaflose Nächte - die Auseinandersetzung um die Trainerfrage bei der Oberliga-B-Jugend des TuS Brockhagen hat manchen Beteiligten mehr belastet als eine blamable Niederlage oder ein Abstieg der ersten Mannschaft. Hauptleidtragende - neben den Nachwuchshandballern - sind wieder einmal jene Ehrenamtlichen, die versuchen müssen, im Spannungsfeld unversöhnlicher Lager mit ihrer Entscheidung den Schaden für den Verein möglichst gering zu halten. Denn bei Kenntnis alle Hintergründe gibt es hier kein »Richtig« oder »Falsch«.
Entsetzen ruft die Tatsache hervor, dass ein Beteiligter sich mit einem polemisch formulierten anonymen Brief an die Lokalzeitung Gehör verschaffen will. Solche Feiglinge besetzen einen neuen Tiefpunkt beim Verfall von Streitkultur - mögen sie noch so überzeugende Argumente haben. Gunnar Feicht

Artikel vom 11.12.2006