07.12.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Politik: Vhs in der Pflicht

Sparpläne entwickeln


Versmold (igs). Mittelkürzungen des Landes hin oder her: Mehr Geld aus Versmold soll die Volkshochschule Ravensberg trotzdem nicht erhalten. Darin waren sich am Dienstag die Politiker im Haupt- und Finanzausschuss einig. Wie berichtet plant die Vhs in ihrem Haushaltsplanentwurf bislang, die geringeren Landesmittel dadurch zu kompensieren, dass die an der Vhs beteiligten Kommunen mehr zahlen sollen -ĂŠVersmold allein 12 000 Euro. Dieses Geld hat die Stadt bislang in ihrem derzeit diskutierten Haushaltsplanentwurf nicht eingeplant. Dass es der Volkshochschule am Willen zum Sparen fehle, bemängelte Ulrich Wesolowski: »Wir haben den Eindruck, dass es bei der Vhs einfach so weitergeht. Wir reden hier vor Ort über das Streichen von Standards. Nur bei der Vhs heißt es immer, dass es nicht möglich ist.« Der CDU-Fraktionsvorsitzende forderte eine Überarbeitung der Struktur und des Programms. Auch Ulrike Poetter (FDP) forderte eine »richtige Überprüfung der Struktur«. »Obwohl wir die Vhs wertschätzen, müssen Standards vielleicht gekappt werden.«

Elterntraining
weiter fortsetzen
Versmold (igs). Das Projekt »Elterntraining«, mit denen die Kindergärten dieses Jahr erstmals Eltern Rat und Hilfestellung gegeben haben, soll auch 2007 fortgesetzt werden. Auch wenn die Stadt sparen muss, soll nach Ansicht des Haupt- und Finanzausschusses auch im kommenden Jahr noch einmal 1000 Euro für diese Schulungen eingeplant werden. »Diese Fortbildungen sind sehr positiv aufgenommen worden«, meinte Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Matthies in der Ausschusssitzung am Dienstag. »Die Gewinner sind die Eltern und die Kinder.« Die Kindertagesstätten leisten ihren Beitrag dadurch, Erzieherinnen für dieses Training freizustellen.

Artikel vom 07.12.2006