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Zur Person

Christa-Marlene Staschen wurde am 6. Juni 1944 in Gohfeld geboren. 1950 wurde sie eingeschult, besuchte acht Jahre die Volksschule. Sie ist die älteste Tochter des Hauses, wuchs mit drei Schwestern und einem Bruder auf. Nach dem Schulabschluss begann sie eine Lehre als Industriekauffrau, die sie 1961 abschloss.
Am 1. Juli 1965 nahm sich Christa-Marlene Staschen eine Auszeit vom Beruf, absolvierte an der Orthopädischen Klinik in Volmarstein ein Diakonisches Jahr. Ein Jahr später kehrte sie als Sekretärin in einen wohldotierten Job zurück. Von montags bis freitags arbeitete sie im Büro, am Wochenende war sie in Volmarstein im Einsatz. »Mir war der Umgang mit den Menschen so wichtig«, betont die Pfarrerin.
Die Eltern rieten der Tochter zu einem BWL-Studium, weil sie nicht ausgelastet sei. Doch Christa-Marlene Staschen entschied sich anders: Von Januar 1967 bis September 1969 machte sie eine Ausbildung zur Gemeindepädagogin, von Februar 1970 bis Mai 1973 holte sie in Espelkamp ihr Abitur nach.
Anschließend nahm Christa-Marlene Staschen in Münster ihr Theologiestudium auf (acht Semester). Ihr erstes Examen machte sie am 7. Februar 1978. In Havixbeck bei Münster absolvierte Christa-Marlene Staschen ihr Vikariat, bevor sie am 1. April 1980 als Pastorin im Hilfsdienst nach Werther kam.
Nach ihrer Ordination am 14. September 1980 ist die Theologin am 2. Juni 1981 vom Presbyterium der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Werther zur Nachfolgerin von Pastor Heinrich Baumann gewählt worden.
1984 ist Christa-Marlene Staschen in die Landesynode gewählt worden. So war sie im Aus- und Fortbildungsausschuss, im Gesetzesausschuss sowie Mitglied der Verwaltungskammer. Als Mitglied des Struktur- und Planungsausschusses hat sie auch am Leitfaden »Kirche mit Zukunft« mitgewirkt. Nach gut 20 Jahren hat sich Christa-Marlene Staschen aus der Landessynode zurückgezogen, »weil ich das Loslassen lernen wollte«, wie sie selbst sagt. Bis zum Schluss blieb sie Mitglied im im Kreissynodalvorstand. dh

Artikel vom 08.12.2006