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Jugendförderung
nicht »deckeln«


Versmold (igs). Um 20 Prozent sollen im kommenden Jahr die Zuschüsse der Stadt an die Vereine gekürzt werden. Doch das soll nicht zu Lasten der Jugendlichen gehen. Zumindest für 2007 solle die Jugendförderung im Bereich der Vereinsförderung auf dem jetzigen Stand beibehalten werden, forderte Liane Fülling (SPD), 1600 Euro mehr als bislang eingeplant an die Vereine zu überweisen. Ihr Vorschlag: Die Stadt solle eine gesonderte Summe für die Jugendförderung bereitstellen, »denn sie wollen wir nicht nur beim Sport, sondern in allen Bereichen auf dem jetzigen Stand erhalten wissen«. »Abgrenzungsschwierigkeiten« befürchtete dabei allerdings Karl Wilhelm Mummert von der Stadtverwaltung und auch Bürgermeister Thorsten Klute gab zu bedenken: »Dann muss man immer begründen, warum man dem einen Verein mehr gibt als einem anderen.«
Mit ihrem Vorschlag, die Jugendförderung nicht zu deckeln, sprach Liane Fülling ihrem CDU-Kollegen Ulrich Wesolowski aus dem Herzen. »An dieser Stelle sollten wir keine Einsparungen vornehmen.« Das »Rasenmäherprinzip« bei den Kürzungen bemängelte auch Thomas Floß (UWG). Er forderte eine neue Verteilung des gedeckelten Betrages.

Artikel vom 07.12.2006