08.12.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Roter Teppich dient
als sichtbares Signal

34 Geschäfte samstags bis 18 Uhr geöffnet

Versmold (OH/mel). Die Idee vom roten Teppich, der den Kunden von 34 Versmolder Geschäften ausgerollt wird, kommt an. »Die Resonanz ist positiv«, sagt Mario Haberkamp, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Einkaufsstadt Versmold (IGEV).

Ein klares Signal wollen die Kaufleute mit der Aktion in der Vorweihnachtszeit senden, die schon in den vergangenen zwei Jahren mit Erfolg durchgeführt wurde: »Für die Kunden symbolisiert der rote Teppich, dass diese Geschäfte an allen Adventssamstagen durchgehend bis 18 Uhr geöffnet haben«, sagt Mario Haberkamp. Eine Botschaft, die den Kunden in diesen Tagen noch nähergebracht werden soll, wie der IGEV-Vorsitzende betont: »Es gibt bei uns immer viele Nachfragen zu den Öffnungszeiten in der Adventszeit.«
Vielleicht auch wegen einer latenten Unsicherheit in dieser Frage verlief das Weihnachtsgeschäft am Nachmittag des ersten Adventssamstages in ruhigen Bahnen. Je näher das Fest rückt, ist sich Haberkamp sicher, desto mehr Kunden werden das Angebot wahrnehmen. »Besonders am Weihnachtsmarktsamstag in einer Woche und natürlich einen Tag vor Heiligabend rechnen wir mit einem großen Andrang.«
Dank der langen Öffnungszeiten soll die Geschenkesuche für alle Beteiligten stressfrei bleiben. Für Familien gibt es an den Adventssamstagen von 10 bis 16 Uhr ein zusätzliches Angebot: Im »Haus der Familie«, Altstadtstraße 4, wird gegen ein Entgelt von zwei Euro eine Kinderbetreuung von AWO, Stadt und allen Kindertageseinrichtungen angeboten. Betreut werden können die Mädchen und Jungen jeweils für drei Stunden. Anmelden können Eltern ihre Kinder im Bürgerbüro des Rathauses oder bei der AWO. Möglich ist es auch vorbeizuschauen, ob ein Platz frei ist. »Es lohnt sich, in Versmold - und nicht nur zur Vorweihnachtszeit - Einkaufen zu gehen. Wir haben einen sehr schönen und interessanten Geschäfte-Mix«, sagt IGEV-Vorstandsmitglied Roland Bredow. »Nicht zuletzt mit dem roten Teppich möchten wir auch auf unser großes Spektrum aufmerksam machen und den Versmoldern sagen, dass sie nicht in die umliegenden Städte zu fahren brauchen.«

Artikel vom 08.12.2006