Basketball: »Erste« unterliegt - »Zweite« ist gerüstet
Borgholzhausen (star). Basketball-Bezirksligist TV Jahn Borgholzhausen II ist fürs Spitzenspiel gegen Gütersloh gerüstet. Die Neß-Schützlinge dominierten gegen TSVE Bielefeld IV. Dagegen schafft es die erste Mannschaft nicht, aus dem Landesliga-Keller zu kommen.
Männer-Landesliga: TSVE Bielefeld II - TV Jahn Borgholzhausen 80:75 (36:38). Kellerkind Borgholzhausen lieferte sich mit dem Rangvierten lange Zeit einen offenen Schlagabtausch mit wechselnden Führungen. Dass die Gäste am Ende erneut mit leeren Händen dastanden, hatte mehrere Gründe. Pium schaltete zu langsam von Angriff auf Verteidigung um, musste zudem in der zweiten Halbzeit auf Sascha Laumann (Knieverletzung) und Aufbauspieler Markus Kuhlmann (fünftes Foul) verzichten. Da der TV Jahn dem favorisierten Kontrahenten am Ende unter dem Korb deutlich unterlagen war, kam das Team von Tobias Schröder trotz der knappen Niederlage nicht mehr für einen zählbaren Erfolg in Frage. Punkte: Schröder (15), Kluge, Niehaus (je 13), Rahe (10), Kozianka (8), Queisser (6), Thiel (4), S. Laumann, Redecker, Kuhlmann (je 2). Bezirksliga: TSVE Bielefeld IV - TV Jahn Borgholzhausen II 54:79. Die Gäste festigten mit einer starken Leistung ihren Platz in der Spitzengruppe. Vor allem die Flügel Andreas Neudorf und Torsten Quennet trumpften groß auf, trafen sechs Mal in Folge von jenseits der Dreierlinie. Dieses Duo kam zur Pause fast auf die Hälfte aller Punkte. Die Partie war früh entschieden, so dass Piums Reserve auch ohne Center Sergej Sperling die Partie leicht und locker über die Bühne brachte. Nun fiebern sie in der Lebkuchenstadt dem Verfolgerduell kommenden Sonntag mit Gütersloher TV III entgegen. Punkte: Schulte (20), Neudorf (16), Quennet (15), Schemm (14), Anders (8), Schlüter (4), Klebauschke (2). Frauen-Kreisliga: TV Verl - TV Jahn Borgholzhausen 53:68 (22:21) n.V. Kurios: Bereits seit fünf Jahren gehen die Duelle dieser beiden Teams in die Verlängerung - so auch diesmal. Borgholzhausen tat sich sehr schwer und lag 50 Sekunden vor Schluss noch mit vier Punkten zurück. Verl versuchte den Vorsprung mit Fouls zu retten, stand am Ende nur noch mit drei Spielerinnen auf dem Parkett und hatte nach dem Ausgleich in der »Extrazeit« natürlich keine Chance mehr. Punkte: Grunewald (20), Bertram (13), Schöning (10), Dallmeyer (7), Schröder, Meise (je 6), Brante (4) und Büteröwe (2).
Drucken