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Rückblick: Steinhagens fünfter Streich

Als stolzer Tabellendritter der Fußball-Landesliga ging Titelverteidiger Spvg. Steinhagen beim Masters 2005 als großer Favorit an den Start. Doch zunächst schien es so, als sei der Serienmeister diesmal verwundbar. In der Vorrunde verlor die Spvg. gegen SV Häger und kassierte in der Zwischenrunde ausgerechnet gegen den Ortsnachbarn TSV Amshausen eine 1:4-Niederlage. Die Zwischenrundengruppe A schloss Steinhagen hinter TSV Amshausen und TuS Solbad nur als Rangdritter ab. Deutete sich da etwa eine Wachablösung an?
In der Endrunde zeigte der Favorit dann aber sein wahres Gesicht. »Wenn man so hervorragende Hallenspieler wie Ramazan Bas, Sonad Taner und Pascal Hofbüker in seinen Reihen hat, dann lässt man sich so schnell nicht nervös machen«, blieb Steinhagens Coach Stefan Studtrucker gelassen. Im Viertelfinale nahmen seine Schützlinge mit 7:0 gegen Häger Revanche. In einem dramatischen Halbfinale musste sich SC Peckeloh hauchdünn mit 2:3 geschlagen geben, ehe die Spvg. im Finale mit 5:3 über Amshausen triumphierte.
Es sollte einer der letzten Feiertage des Cronsbach-Teams sein. Bis heute bleibt es ein Rätsel, warum diese hochkarätig besetzte Mannschaft in der Rückrunde von Platz drei durchgereicht wurde und am Ende sogar abstieg.

Artikel vom 06.12.2006