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Tannenwald der IWS
schmückt den Ortskern

Nach Weihnachtsmarkt bleibt es adventlich

Steinhagen (anb). Der Weihnachtsmarkt hat es gerade wieder eindrucksvoll bewiesen: In Steinhagen ist viel los. Die tolle Veranstaltung, die größte im Ort, hat tausende Menschen aus der Region in die Gemeinde gezogen. Und die zeigt sich einmal mehr von ihrer malerischen Seite mit den dicht an dicht stehenden Ständen und Buden und den vollen Gassen.

Weihnachtlich bleibt es aber auch nach dem Abbau des Marktes. Die IWS hat erstmals flächendeckend für Tannenschmuck im Ortskern gesorgt. Jedes Geschäft wird in diesem Advent von Schleifen geschmückten Weihnachtsbäumchen flankiert. Und natürlich erhellen die Giebelbeleuchtung an den Häusern am Kirch-, Fivizzano- und Marktplatz sowie die großen Schwingen an den Eingängen zum Ortskern die dunkle Jahreszeit wieder erheblich.
Es sind sogar einige Lichter mehr geworden in diesem Jahr. Denn nicht nur zwischen Volksbank und Kreissparkasse, bei Blumen Dreessen und am Steinhägerhäuschen sind die Bögen mit den Sternen gespannt, eine neue Schwinge gibt es dank AGS und Firma Perus, die in einen festen Metallrahmen investierten, nun auch am Schlichte Carree.
Der Eingang zum Kirchplatz von der Woerdener Straße aus hat seit Jahren an Bedeutung zugenommen. Auch im Prozess der Rahmenplanung für den Ortskern, die die Gemeinde in diesem Jahr mit den Experten von Drees & Huesmann angestoßen hat, kommt ihr eine zentrale Rolle zu. Den Eingang des Einkaufszentrums zu verlegen, Jibi und Hagebaumarkt von der Woerdener Straße aus zugänglich zu machen, ist nur einer von mehr als 50 Vorschlägen, die die Planer in ihre Entwürfe geschrieben haben. Verbindlich ist keiner von ihnen, alle sind als Anregungen gedacht, damit das Bemühen um die Belebung des Ortskerns nach Jahren zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden kann.
Etliche weitere Punkte sind angedacht: Die Verkehrsführung auf dem Marktplatz ebenso wie die teilweise Öffnung des Kirchplatzes für den Autoverkehr. Nicht vor Schmiede und Steinhägerhäuschen, dort, wo sich im Sommer die Gastronomie breit macht, sondern im südlichen Teil könnten Autos fahren, meinen die Kaufleute. Und sie hätten sich gewünscht, dass trotz der gerade erst beginnenden Diskussion und Planung in den politischen Gremien die eine oder andere kleine und kostengünstigere Maßnahme schon in die Tat umgesetzt worden wäre. Als ein Signal.

Artikel vom 08.12.2006