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Kindergarten-Betrieb ruht bis Jahresende

Nach Brand dient Evangelisches Gemeindehaus als Ausweichquartier


Gütersloh (mdel). Nach dem Brand in der Ev. Kindertagesstätte in der Feldstraße hatten Kindergartenleiterin Ursel Hornschuh und ihr Team gestern alle Hände voll zu tun, um den Betrieb für die kommenden Wochen zu organisieren. Weil die Einrichtung nach Qualm stinkt, sind umfassende Säuberungs- und Erneuerungsarbeiten erforderlich. »In diesem Jahr werden die Kinder vermutlich nicht mehr zurückkehren können«, erklärte Kerstin Jacobsen vom Kirchenkreis auf WESTFALEN-BLATT-Anfrage.
Gestern und heute durften die Kinder Zuhause bleiben. Für berufstätige Eltern wurde eine Alternativlösung in einem anderen Kindergarten gefunden. Für die Eltern findet am heutigen Dienstag, 17 Uhr, eine Informationsveranstaltung im Gemeindehaus in der Kirchstraße 10a statt. Ab Mittwoch gelten folgende Regelungen: Die Schulkinder in der Nachmittagsbetreuung bleiben in der Altstadtschule. Die Kindergartenkinder werden im Gemeindehaus betreut. »Dort haben wir ausreichend Räume und sie essen dort auch«, berichtet Kerstin Jacobsen. Welchen Schaden der Brand angerichtet hat, kann die Kirchengemeinde noch nicht sagen. Am Montag wurde die Tagesstätte von einem Experten in Augenschein genommen.

Artikel vom 05.12.2006