02.12.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Von den Schienen zu den Scheinen

Ulrich Springmeier feiert 40-jähriges Betriebsjubiläum bei der Sparkasse


Versmold (mapu). Ulrich Springmeier feierte am Freitag sein 40-jähriges Dienstjubiläum bei der Stadtsparkasse. Doch eigentlich hatte der 57-Jährige eine Karriere in der Welt der Bahnschienen angestrebt. Dass er letztlich im Finanzwesen gelandet ist, bereut Springmeier dennoch keineswegs. Aufgewachsen ist er bei seinen Großeltern in Borgholzhausen-Bahnhof. Dort sammelte er erste Erfahrungen im Bahnverkehr und durfte schon so manche Lokomotive besteigen. Sein Traumberuf stand schnell fest. Aber er bestand die amtliche Prüfung zum Lokführer nicht, weil ihm gesundheitliche Probleme einen Strich durch die Rechnungen machten.
Doch sein Großvater hatte eine Idee: Bei der Kreissparkasse in Halle war noch eine Stelle frei - drei Tage vor Ausbildungsbeginn. »Ich habe mich schnell vorgestellt und hatte den Job«, schmunzelt Springmeier, wie er damals von den Schienen zu den Scheinen kam. Er trat am 1. Dezember 1966 eine Lehre zum Bankkaufmann an. Mit zweijähriger Wehrdienst-Unterbrechung leitete Springmeier von 1971 bis 1986 die Bockhorster Filiale. Dort erlebte er 1980 auch die Sparkassen-Reform im Kreis Gütersloh, wodurch die Zuständigkeit für die Bockhorster Außenstelle von der Haller Kreissparkasse an die Versmolder Stadtsparkasse übertragen wurde.
Von 1987 bis heute kümmert er sich als Sachbearbeiter im Marktfolgebereich Passiv und der Zusatzversorgungskasse um Wertpapierbearbeitung, Online-Kassenkontrolle, Geldautomaten und die Abstimmung der Bankkonten.
Springmeier lebt im niedersächsischen Aschen und engagiert sich im Dissener Kirchenvorstand. Seine Hobbys sind Tanzen, der Schützenverein und Reisen - natürlich am liebsten mit der Bahn.

Artikel vom 02.12.2006