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Menschen in
unserer Stadt
Beate Wulf
»Hot Stone«-Masseurin

Als sie im Türkeiurlaub in den Genuss einer »Hot Stone«-Massage kam, war Beate Wulf so begeistert, dass sie beschloss, diese Massagetechnik selbst zu erlernen. Vor anderthalb Jahren nahm sie an einem Intensivkurs in Hamburg teil, und seit dem 1. September 2006 bietet sie nun ihre Dienste in den Räumen der Diakonie in Brackwede (Auf der Schanze 3) an.
Bei dieser speziellen Massagetechnik werden Basaltsteine erhitzt und auf bestimmte Energiezentren des Körpers gelegt. »Das ist eine schöne Sache zum Verschenken«, verrät die 57-jährige und gibt damit allen einen Tipp, die noch nach einem besonderen Geschenk für die Festtage suchen.
Beate Wulf ist gebürtige Bielefelderin. Als Jugendliche wollte sie eigentlich Kindergärtnerin werden, »aber der Beruf war überlaufen«, erzählt sie. Deshalb machte sie eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin, musste damit aber schon bald pausieren, weil sie schwanger wurde. Neben ihren eigenen drei Kindern zog Beate Wulf in den folgenden Jahren auch noch ein Pflegekind auf. Da sie sich in dieser Zeit um genug Kinder kümmern konnte, bereut sie es nicht, dass sie den Beruf der Kindergärtnerin nicht ausüben konnte.
Nachdem sie ihre Kinder großgezogen hatte, begann Beate Wulf bei einer Freundin im Fitness-Studio zu arbeiten. Zwar war sie anfangs nicht besonders sportbegeistert, doch diese Meinung änderte sich schnell. »Nur Rumhüpfen musste nicht sein«, sagt sie lachend und erklärt dann, dass sie für Aerobic nie etwas übrig gehabt habe. Aber die Menschen in Gesundheitsfragen zu beraten, läge ihr sehr am Herzen. Auch ihre neue Aufgabe gefällt Beate Wulf ausgesprochen gut, denn sie hat »immer schon gerne Menschen verwöhnt«. Nebenbei treibt sie auch heute noch viel Sport, zum Beispiel geht sie Walken und Schwimmen.
Ihre Kinder sind bereits erwachsen, doch das Haus von Beate Wulf ist immer noch voller Leben: Ein Hund, eine Katze, ein Kater und viele Fische leben bei ihr. Vor allem Hund und Katze seien ein Herz und eine Seele. Für Beate Wulf stellen die Tiere einen schönen Ausgleich zum Beruf dar. Als nächstes möchte sie sich auch noch einen großen Vogelkäfig anschaffen. Hanne Biermann

Artikel vom 05.12.2006