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3:2 - Halle III feiert
Herbstmeisterschaft

Volleyball: drei Siege - SC-Damen in guter Form

Altkreis (bsb). Der letzte Spieltag der Volleyball-Hinrunde mit Altkreisbeteiligung zementierte den bisherigen Saisonverlauf. Das Frauenflaggschiff des SC Halle besiegte den Detmolder TV II mit 3:1. Damit haben sich die Lindenstädterinnen in der obere Tabellenhälfte der Verbandsliga platziert.

Die SC-Herren mussten gegen VBC Paderborn - wie in allen Partien zuvor - sieglos die Segel streichen. Besser läuft es auf Bezirksebene. SC Halles dritte Frauengarnitur machte die Herbstmeisterschaft perfekt.

Frauen-Verbandsliga: Detmolder TV II - SC Halle 1:3 (26:24/16:25/19:25/25:27). Halle gelang es zunächst nicht, die eigene sportliche Überlegenheit auszuspielen. Beim 24:24 waren die Detmolderinnen pfiffiger und gewannen den Auftaktsatz. Zum Glück lässt sich der SC von solchen Situationen nicht mehr verunsichern, zeigte eindrucksvoll, wozu er in der Lage ist - und das ohne einen wirklichen Mittelangriff. Es fehlten Carolin Janes und Eva Buller. Eigentlich sollte Anke Pollmeier in die Bresche springen, doch sie war aufgrund einer Rückenverletzung nur bedingt einsatzfähig. Der Mittelangriff ist und bleibt die Achillesferse des Sportklubs. Spannend wurde es noch einmal im vierten Abschnitt. Detmold hatte beim 24:21 Satzbälle. Ein wirklicher Schaden entstand daraus aber nicht. Halle konterte erneut. »Besonders schön war die Partie nicht. Aber jetzt haben wir fünf Siege bei vier Niederlagen, das ist eine gute Basis für die Rückrunde«, so SC-Trainer Bori Rzeha.

Männer-Verbandsliga: VBC Paderborn - SC Halle 3:0 (28:26/25:18/25:18). SC Halle stellte den starken Aufgaben der Paderborner nichts gleichwertiges entgegen. Coach Dirk Wacker: »Wir haben zu wenig Asse geschlagen und auch sonst zu wenig Druck mit der Aufgabe gemacht.« Der VBC hatte nach einem umkämpften Auftakt im weiteren Verlauf wenig Mühe. Der Spielaufbau der Haller war zu unpräzise, die Winkelzüge ließen sich zu leicht durchschauen. Insgesamt bleibt der Haller Trainer trotz der Niederlagenserie immer noch zuversichtlich: »Wir haben zu Beginn wirklich gut gespielt, es fehlte das entscheidende Quäntchen Glück.«

Frauen-Bezirksklasse: Post SV Bielefeld V - SC Halle II 1:3 (26:24/19:25/6:25/20:25). Nach Startschwierigkeiten lief alles nach Plan. Das Zuspiel funktionierte, die Angreifer hatten alle Möglichkeiten zu glänzen. Das taten sie auch, vor allem im dritten Abschnitt. Hier fegten sie die Postlerinnen förmlich vom Feld. Danach variierte Trainerin Maria Wiedenlübbert die Aufstellung. Alle Schützlinge sammelten Spielpraxis.
DJK BW Detmold _ SC Halle III 2:3 (18:25/20:25/25:19/25:23/13:15). »Wir haben es geschafft, SC Halle III ist Herbstmeister in der Bezirksklasse.« SC-Trainerin Moni Rzeha ist überglücklich über diesen großen Erfolg. In dem umkämpften Spitzenspiel setzte sich ihr Team dank der Nervenstärke verdient durch. Zunächst sah es nach einem Haller Durchmarsch aus. Den verhinderte der Verfolger aus Detmold ab dem dritten Satz mit konzentrierten Spielzügen. Die jungen Hallerinnen hatten sich die Aufgabe nun zu leicht vorgestellt, verloren die Durchgänge drei und vier. Im Tie-Break kehrte das Selbstbewusstsein und damit die Überlegenheit zurück. Ein befreiender Siegesschrei bildete den Schlusspunkt.
TV Gütersloh III - Spvg Steinhagen 3:0 (25:19/25:20/25:19). Die Enttäuschung im Spvg.-Lager war groß. Diese Pleite machte Christine Bunkowski fast sprachlos: »Im Training klappt immer alles, und im Punktespiel verlieren wir trotzdem. Steinhagen spielte in Führung liegend gut. Doch schon ein kleiner Rückstand von ein, zwei Punkten führte erneut zu einem unnötigen Einbruch.

Frauen-Kreispokal: SC Halle II - SC Halle III 1:3 (13:25/25:21/21:25/18:25). In der ersten Runde des Kreispokal-Wettbewerbs kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Haller Bezirksklassen-Frauenmannschaften. In der Punkterunde spielen die Teams in unterschiedlichen Staffeln, so dass dieses Match der erste Leistungsvergleich unter Wettkampfbedingungen war. SC Halle II war über weite Strecken der Begegnung viel zu nervös, machte viele Fehler, von denen die »Dritte« profitierte.

Artikel vom 28.11.2006