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Siemens stockt
BenQ-Hilfe auf


München (dpa). Nach zähen Verhandlungen mit der IG Metall stockt Siemens die Hilfen für die 3000 Beschäftigten des insolventen Handy-Herstellers BenQ Mobile auf. Die Finanzierung der beiden Transfergesellschaften stehe, teilten Siemens und die Gewerkschaft am Freitag in München mit. Über die bereits zugesagten Mittel für einen Hilfsfonds und für die Transfergesellschaften in Höhe von 59 Millionen Euro würden weitere 12 Millionen von einem Treuhänderkonto bereit gestellt, erklärte Siemens. Angaben der IG Metall, wonach die Summe bis zu 180 Millionen Euro betragen könnte, wies der Konzern zurück; dazu seien keine seriösen Prognosen möglich. Siemens hatte seine frühere Handy-Sparte vor einem Jahr abgegeben. Die deutsche BenQ Mobile stellte vor einigen Wochen Insolvenzantrag, nachdem ihr die taiwanesische Mutter den Geldhahn zugedreht hatte.

Artikel vom 25.11.2006