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Der Favoritenkiller kommt

Handball-Landesliga: zwei wegweisende Nachholspiele


Altkreis (joe). Sonntag, 19 Uhr ist im allgemeinen nicht gerade die Traumzeit für einen Handballer, um seinem Sport nachzugehen. Die Landesliga-Ballwerfer aus Versmold müssen es wegen eines Spielausfalls in der Vergangenheit am Totensonntag tun, während TV Werther Samstag am Ball ist.
HSG Ascheberg/Drensteinfurt - TV Werther. Das mit 24:27 knapp verlorene DHB-Pokalspiel der 1. Hauptrunde gegen Regionalligist HSG Kropp-Tetenhusen (aktuell Tabellenfünfter) führte für Werther zu dem verlegten Auftritt in Ascheberg. Beim Tabellenletzten (2:16 Punkte) will der TVW (5:13) die Niederlagenserie der Gastgeber seit dem 17. September fortführen und seinerseits die eigene Zeit ohne doppelten Punktgewinn von nunmehr genau zwei Monaten beenden. »Es ist für uns ein ganz wichtiges Spiel, in dem ich mir einen Sieg erhoffe und eine sehr gute kämpferische Einstellung erwarte«, so Trainer Joachim Tegelhütter, der die angeschlagenen Friedrich Speckmann (ambulante OP am Rücken) und Thorsten Dath (Schmerzen im Arm) eventuell ersetzen muss.
Spvg. Versmold - SC Westfalia Kinderhaus. Der »undichten« Versmolder Hauptschulhalle haben Ketzler & Co. den ungewohnten Anwurftermin zu verdanken. Dazu kommt Kinderhaus (8./8:10 Zähler) als durchaus unangenehmer Gegner. Ein Gegner mit breiter Brust, der erst vergangenes Wochenende mit einem 39:35 gegen das Topteam aus Everswinkel überraschte. »Die haben eine starke Truppe beisammen. Vor der Saison kam ein guter Spielmacher aus Havixbeck«, weiß Coach Detlef Hein über die Gäste, bei denen der Ex-Wertheraner Thorsten Herbke spielt, Bescheid. Auf zwei Spieler muss Hein am Sonntag verzichten: Alex Neumüller (doppelter Mittelhandbruch) und Sebastian Samu, der noch im Urlaub in Ägypten weilt, stehen nicht zur Verfügung.

Artikel vom 25.11.2006