Münster (dpa). Babyboom und Hamsterkäufe: Ein Jahr nach dem Schneesturm im Münsterland rufen Volkskundler betroffene Menschen auf, über ihre Erlebnisse in der stromlosen Zeit zu berichten. Es sei wichtig, die Erfahrungen der Menschen in dieser Notsituation zu sammeln und aufzubewahren, teilte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe gestern mit. Ende November vergangenen Jahres waren nach einem Schneesturm im Münsterland 250 000 Menschen ohne Strom und Heizung, nachdem Strommasten umgeknickt waren. Die Volkskundler erhoffen sich eine Bandbreite an Erlebnissen: von Geschichten über unerwartete Nachbarschaftshilfe und der Geburt von »Schneechaos- Kindern« neun Monate später bis hin zu ausgefallenen Melkanlagen und leeren Supermarktregalen.www.lwl.org
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