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Hoffnung auf Versöhnung der Völker

In allen Ortsteilen: Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt an den Ehrenmälern

Steinhagen (anb). »Unsere Verantwortung gilt dem Frieden zu Hause und in der Welt«, sagte Bürgermeister Klaus Besser. Am Ehrenmal vor der Dorfkirche gedachte er gestern am Volkstrauertag gemeinsam mit Vereinen, Kirchengemeinde und Bürgern der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.

Vertreter der Freiwillligen Feuerwehr, des Zucht-, Reit- und Fahrvereins und der Sportvereinigung Steinhagen waren nach dem Gottesdienst in strömendem Regen auf dem Kirchplatz angetreten. Die Sängergemeinschaft Steinhagen sang unter Leitung von Marina Kari »Herr, deine Güte« und »Du weißt den weg«. Der Posaunenchor spielte unter Leitung von Kantorin Ulrike Gronewold unter anderem »Mitten wir im Leben sind«. Friedrich Sabath und Gerhard Ordelheide (VdK) legten den Kranz nieder. »Unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung und Versöhnung der Völker«, sagte Klaus Besser bei der Totenehrung. Auch auf dem Alten Friedhof wurde ein Kranz niedergelegt.
In den Ortsteilen fanden ebenfalls Gedenkfeiern statt. In Amshausen waren daran der Männerchor Amshausen und der Heimatverein beteiligt. »Unser großer Wunsch ist, dass Menschen überall auf dieser Welt in Frieden leben können«, wandte sich Linda Finke in einer kurzen Rede vor allem an die Politiker. Allein sie hätten darauf Einfluss. Vize-Bürgermeisterin Hildegard Fuest übernahm die Totenehrung am Denkmal im Wäldchen an der Grundschule.
In Brockhagen sind die Vereine für das Programm zuständig. Gemeinsam marschierten sie vom Alten Sportplatz aus zum Ehrenmal an der Sandforther Straße, wo Männerchor und Posaunenchor für den musikalischen Rahmen der Kranzniederlegung sorgten. Pfarrer Bernd Langejürgen erinnerte an die Opfer aller Gewalttaten - der Weltkriege ebenso wie des heutigen Terrorismus'.

Artikel vom 20.11.2006