20.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

0:7 - Schlüter und
Nolting werfen hin

Frauen-Fußball: Peckeloh obenauf


Altkreis (star). Für die erfreulichste Kunde der heimischen Fußballfrauen sorgte Kreisligist Peckeloh. Der SCP entschied das Spitzenspiel in Schildesche mit 1:0 für sich. Schlechte Nachrichten dagegen aus dem Lager des Verbandsligisten BV Werther. Noch mehr als die erwartete Niederlage in Harpen schmerzt der Rücktritt der beiden Leistungsträgerinnen Sabina Schlüter und Riccarda Nolting. Der Letzte blickt ganz schweren Zeiten entgegen.
Verbandsliga: TuS Harpen - BV Werther 7:0 (2:0). Beim Spitzenreiter rührte das Schlusslicht Beton an. Die Defensivtaktik ging in den ersten 45 Minuten auf. Nach dem Wechsel schraubte Harpen das Ergebnis zwar in die Höhe. Doch Werther gab nie auf und kämpfte bis zuletzt. Die Bestnote verdiente sich die glänzend aufgelegte BV-Torfrau Hannah Riediger. BV Werther: Riediger; St. Luhmeyer, H. Luhmeyer, Rahlmann, Domnik, Böker, Danke, Litzke, L. Kroll, Weinand, Besecke (73. P. Kroll).
n Schon vor der Partie musste BV Werther im Kampf um den Klassenerhalt einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Beim Freitag-Training erklärten Riccarda Nolting und Sabina Schlüter ihren Rücktritt, wie Coach Bernd Mönkemann erklärte. Laut Aussage des Trainers nannte das Duo keine Gründe. Jedoch soll es zu Streitigkeiten innerhalb der Mannschaft gekommen sein.
Kreisliga: TuS Brake -ÊTSV Amshausen 4:0 (4:0). Coach Dirk Wachholz musste sein Team auf fünf Positionen verändern. Unter diesen Voraussetzungen war der TSV chancenlos, kassierte die ersten drei Gegentore bereits in der Anfangsviertelstunde.
VfL Schildesche - SC Peckeloh 0:1 (0:1). Ausgerechnet im Spitzenspiel konnte die erkrankte Mathilde Keller ihr Team nicht begleiten. Ihre Schützlinge trugen mit dem Dreier zur schnellen Genesung bei. Ehe der Auswärtserfolg perfekt war, musste Peckeloh aber so manche heikle Situation überstehen. Vor allem nach dem Tor des Tages von Linda Günther standen die Gäste mächtig unter Druck, brachten ihren Vorsprung in einer reinen Abwehrschlacht aber über die Runden. Als großer Rückhalt trumpfte Torfrau Doreen Muxfeldt auf.
TuS Quelle - BV Werther III 3:0 (2:0). »Wir hätten wohl noch weitere 90 Minuten spielen können und nicht getroffen.« Werthers Matthias Nowak sah einen schwachen Auftritt seiner Crew. Auch Quelle hatte nicht viel zu bieten aber mehr Glück im Abschluss.

Artikel vom 20.11.2006