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»Lebenshilfe« hilft
behinderten Menschen

Verein zieht positive Jahresbilanz

Altkreis Halle (fb). Einen umfassenden Jahresbericht der Gütersloher Lebenshilfe erhielten nun die Mitglieder des Vereins auf ihrer Jahreshauptversammlung. Klaus Hörsting, der als Stellvertreter der Vorsitzenden Mechthild Gräfin von Kressenbrock an diesem Abend Rückschau hielt, konnte über eine positive Entwicklung des Vereins berichten.

»Es ist alles sicher finanziert und vernünftig geplant«, verkündete Hörsting. So seien Tiemanns Hof (Harsewinkel) und die Objekte an Lärchenweg und Schillerstraße in Harsewinkel, wo Menschen mit Behinderungen in Wohneinheiten leben, sehr gut ausgelastet. Die Kursus-Angebote für die Menschen mit Behinderungen seien in diesem Jahr wegen der Behinderten-WM, die auch in Gütersloh Station machte, sehr attraktiv.
Auch die Ferienfreizeiten mit behinderten und nicht behinderten Menschen sowie die Mal- und Musikschule seien gut angenommen worden, erklärte Hörsting weiter. Für die Zukunftsplanung teilte der 2. Vorsitzende den Mitgliedern mit, dass neun Wohnplätze auf dem neuen Bartelsgelände geplant sind. »Wenn es in Langenberg noch ein paar Investoren gibt, können wir auch dort eine Wohngruppe für Behinderte einrichten«, ließ Hörsting wissen.
Geschäftsführer Karl Rustige machte deutlich, für wen sich die Lebenshilfe genau engagiert: Für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen beziehungsweise für Risikokinder oder Kinder mit Behinderungen sowie für Menschen mit geistiger und weiteren Behinderungen und deren Familien.
Zurzeit hat der Verein Lebenshilfe 19 behinderte Menschen auf der Warteliste für Wohngruppen. Hier übernimmt der Verein unter anderem die Beratung, Förderung, Begleitung und auch viele weitere Hilfestellungen, so dass behinderte Menschen so weit wie möglich allein in einem eigenen Haushalt zurecht kommen können.

Artikel vom 14.11.2006