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CDU: A 33 bis
Halle 2011 fertig

»Neue Perspektiven für die Region«

Halle (abe). »Von der A 33 wird nicht nur die Stadt Halle, sondern der ganze Kreis Gütersloh profitieren.« Das sagte am Donnerstagabend CDU-Kreisvorsitzender Ludger Kaup. Durch diese neue Verkehrsachse entstünden neue Perspektiven für den Kreis Gütersloh.

Wie am Freitag berichtet, rechnet Kaup und die gesamte CDU mit der Fertigstellung der A 33 spätestens im Jahr 2013. Der Abschnitt Steinhagen bis zur Auffahrt Schnatweg in Künsebeck werde voraussichtlich schon 2011 fertig.
Damit die A 33 in Halle jedoch nicht zum Verkehrs-Super-Gau führt, müssten laut CDU die Kreisstraße Grüner Weg mit Kreisverkehr und Rad-/Gehweg ausgebaut und eine Entlastungsstraße 1,6 Kilometer lange Entlastungsstraße zwischen Tatenhausener Straße/Kreisstraße bis zum Schnatweg neu gebaut werden. Der Ausbau Grüner Weg zwischen Stadtgrenze Werther und Kreuzung Berghagen/Hengeberg kostet dem Kreis Gütersloh als Träger etwa 900 000 Euro. Die Entlastungsstraße der A 33 wird etwa vier Millionen Euro verschlingen. Diese Investition wird die Stadt Halle tätigen müssen (plus Zuschüsse).
Diese großen Ziele legten die CDU-Spitzen der Kreistagsfraktion und der Haller Christdemokraten am Donnerstag anlässlich eines Besuches beim Haller Modehersteller Gerry Weber International AG fest. »Wir wollen vorbereitet sein, wenn die A 33 fertig ist«, sagte Kaup. Denn durch die neue Autobahn würden in Halle neue Verkehrsströme und -beziehungen entstehen. »Und deshalb müssen wir jetzt tätig werden.« Die Entlastungsstraße, die keinesfalls nördlich der Flurstraße entstehen soll, müsste bis spätestens 2011, der Grüner Weg 2008/2009 fertig sein.
Klipp und klar sagten die CDU-Politiker, dass der Lückenschluss zwischen Bielefeld und Borgholzhausen sicher sei. »Wir müssen jetzt anfangen, die Chancen der A 33 und die damit verbundenen Perspektiven zu sehen und nicht nur die Probleme«, betonte Kaup.

Artikel vom 11.11.2006