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»Land unter« in der Sporthalle

Stadt: Die Schäden schnell beseitigen

Versmold (igs). Regen und Sturm haben am Wochenende wieder für »Land unter« in der Dreifach-Sporthalle an der Hauptschule gesorgt. Aus Sicherheitsgründen musste die Halle gesperrt werden. Die Stadt hofft, dass sie so schnell wie möglich wieder für den Schulsport und das Vereinstraining genutzt werden kann.

Am heutigen Montag werde es ein Gespräch mit der Baufirma geben, bei dem geklärt werden soll, ob die Schäden kurzfristig zu beseitigen sind, kündigte Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Matthies gestern an. Seit zwei Wochen sind die Handwerker bereits im Einsatz, um das Flachdach zu sanieren (der VERSMOLDER ANZEIGER berichtete am 3. November exklusiv). Eigentlich hätten die Arbeiten bereits in den Herbstferien erledigt werden sollen. Aufgrund von Lieferengpässen beim benötigten Dämmmaterial hatte sich dies jedoch verzögert.
Am vergangenen Wochenende waren wieder die Sportler die Leidtragenden: Wie schon Ende Juli regnete es durch. Große Pfützen auf dem Hallenboden machten einen normalen Spielbetrieb unmöglich. Auch in einigen Nebenräumen hatten sich Wasserlachen gebildet. »Wegen der bestehenden Unfall- und Verletzungsgefahr konnten die geplanten Spiele leider nicht durchgeführt werden und mussten abgesagt werden«, sagt Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Matthies. Er bedauere sehr, dass der Schulsportunterricht und die terminierten Spiele am vergangenen Wochenende nicht durchgeführt werden konnten. »Die Situation verdeutlicht, wie dringend notwendig die Sanierungsarbeiten sind. Ich bin mir sicher: Dieser Hallenzustand wird schon bald der Vergangenheit angehören.«
Wie lange der Sportunterricht und der Trainingsbetrieb in dem Gebäude beeinträchtigt werden, will die Stadtverwaltung heute klären. »Ich befürchte aber, dass es so ganz schnell nicht zu beheben sein wird.« Ob die Halle genutzt werden kann, sei auch abhängig vom Wetter. Sportler und Schüler müssen also hoffen, dass es am besten gar nicht regnet -Êdenn dann ist die Halle ohne Probleme nutzbar.
Die Stadt hat für die Dachsanierung 155 000 Euro eingeplant. Positiver Nebeneffekt der Maßnahme ist, dass durch den Einbau einer zusätzlichen Dachdämmung erhebliche Einsparungen bei den Heizkosten erzielt werden.

Artikel vom 13.11.2006