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Wenn die
Kinder
groß sind

Parkett im Jugendzimmer

Am Anfang war das Kinderzimmer. Die Möbel kamen farbenfroh und robust daher, und auf dem Boden lag ein strapazierfähiger Teppichboden, damit es die Kinder beim Spielen mit Eisenbahn und Lego auch bequem hatten. Doch aus Kindern werden Leute.

Die Eisenbahn ist längst eingemottet, und statt Spielplatz ist bei den Youngsters trendiges Ambiente angesagt. Höchste Zeit für einen Tapetenwechsel! Wie bei der Familie Schrader: Eine umfassende Renovierungsmaßnahme macht aus den beiden ehemaligen Kinderzimmern einen modernen Wohnbereich für jugendliche Ansprüche.
Aus den alten Zimmern wurde der ausgediente Teppichboden entfernt, Wände und Schrägen erhielten einen frischen weißen Anstrich. Der neue Bodenbelag sollte zeitlos und haltbar sein, so der Wunsch der Familie - damit, wenn die Kinder in ein paar Jahren das Haus verlassen, nicht gleich wieder die nächste Umbauaktion ansteht. Die Wahl fiel auf ein Wenge-Parkett. Das kaffeebraune afrikanische Holz ist sehr hart und daher unempfindlich. Um das hochwertige Zweischicht-Parkett durchgängig durch Räume und Flur im gesamten Dachgeschoss des Einfamilienhauses zu verlegen, wurden die Parkettstäbe vollflächig auf den Untergrund geklebt. Zum Einsatz kamen lösemittelfreie Klebestoffe, die weder bei der Verlegung noch später die Atemluft belasten.
Bei der klassischen Verlegeweise sind keine Übergangsschienen zwischen den einzelnen Räumen nötig. Der besondere Clou: In den Flurboden wurden kleine Niedervolt-Leuchten integriert - diese bleiben kühl, so dass sowohl Parkett als auch bloße Füße vor starker Wärmeentwicklung verschont bleiben. Der Weg durchs Haus ist damit stets gut und effektvoll beleuchtet. Solche cleveren Details sind ebenfalls nur mit vollflächig geklebtem Parkett realisierbar.
Der neue Boden bringt noch weitere Vorteile mit sich. Im Gegensatz zum Teppich setzt sich im Parkett kein Staub fest - eine Erleichterung vor allem für die Tochter der Schraders, die an Allergien leidet. Zudem lässt sich vollflächig geklebtes Parkett mit einer ausreichend hohen Nutzschicht einfach renovieren. Bei dem Wenge-Parkett beträgt diese vier Millimeter.
Sollte unter dem Regime der »jungen Wilden« in den nächsten Jahren doch noch die eine oder andere Macke ins Holz geraten, kann der Boden abgeschliffen und neu versiegelt werden. Und wenn in zehn, 20 oder gar in 30 Jahren die dann flügge gewordenen Kinder zu Besuch nach Hause kommen, sieht der Parkettboden noch immer so gut aus wie am ersten Tag.

Artikel vom 18.11.2006