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Der »Aldi« in Avenwedde will umziehen


Gütersloh-Avenwedde (rec). Der Aldi an der Osnabrücker Landstraße würde gern die Straßenseite wechseln, darf aber nicht. Nach Ansicht der Stadt würde der gewünschte, 800 Quadratmeter Verkaufsfläche umfassende Neubau die Grenze zu einem Großmarkt überschreiten und außerhalb eines Nahversorgungsgebietes liegen.
Die Stadt hat stattdessen Standort-Alternativen im Ortsteil Avenwedde-Mitte untersucht, von der eine gute Aussichten auf Umsetzung hat. An der Avenwedder Straße, kurz vor der Einmündung in den Thomas-Plaßmann-Weg, gibt es ein 5000 Quadratmeter großes Gelände, das der Inhaber an Aldi verkaufen würde. Die Verhandlungen darüber werden bereits geführt. Dieser Standort am östlichen Ortsausgang hat nach Ansicht der Stadt den Vorteil, als »Kundenmagnet« auch den Einzelhandel zu stärken, der sich bis zum Knotenpunkt Osnabrücker Landstraße/Avenwedder Straße angesiedelt hat.
Mit diesem Vorschlag orientiert sich die Stadt an der geplanten Novelle des Stadtplanungsrechtes. Danach sollen großflächige Handelsbetriebe künftig nicht mehr auf der »grünen Wiese«, sondern in so genannten zentralen Versorgungsbereichen zugelassen werden. In einem neuen Konzept will die Stadt festlegen, wo solche Zentren in Gütersloh existieren. Das soll nicht zuletzt teure Einzelgutachten sparen.

Artikel vom 10.11.2006