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Pokalschwung mit in den Ligaalltag nehmen

Fußball-Bezirksliga: Wellensiek plagen große Personalsorgen - Tadic warnt vor Marienfeld


Bielefeld (WB-hunt). »Das wird wieder eine unangenehme Aufgabe«, ist sich Miron Tadic, Trainer der dritten Mannschaft des DSC Arminia sicher, wenn seine Elf am Sonntag (14.15 Uhr) in der Fußball-Bezirksliga SW Marienfeld empfängt. »Genau wie wir hat Marienfeld im Moment einen Lauf und eine spielstarke, junge Truppe«, nennt der Coach die Vorzüge des Gegners. Verzichten muss Tadic auf seine etatmäßige Numer eins Ralf Schmidt. Für ihn hütet Markus Grygiel das Tor.
Erster gegen Zweiter: Mit breiter Brust nach dem unter der Woche gewonnenen Kreispokalspiel fährt Spielertrainer-Libero Zafer Atmaca mit seinem SV Canlar erneut zum SC aus Peckeloh. »Ohne arrogant wirken zu wollen. Wir fahren dort hin, um drei Punkte zu holen«, gibt sich der 29-Jährige siegessicher. Allerdings schmerzt der Ausfall von Manndecker Erhan Karaca, der sich im Pokal am Knie verletzte und wahrscheinlich länger fehlen wird. Atmaca: »Ich tippe auf ein 2:1 für uns.«
Auch die »Deutschen Eichen« aus Kusenbaum wollen den Schwung aus dem gewonnenen Poklaspiel mit in den Ligaalltag nehmen, wenn es zum schweren Auswärtsspiel zum TuS Friedrichsdorf geht. Doch gibt sich DE-Pressesprecher Rainer Steinkühler vor dem 12. Spieltag eher zurückhaltend: »Ein Punkt wäre schön. Wir sind uns bewusst, dass diese Saison ein Wechselbad der Gefühle für uns wird.«
Ali Bayburt und sein SC Türkiyemspor erwarten die Spvg. Steinhagen an der Schillerstraße. Nach zehn Niederlagen in Folge gibt sich der Coach dennoch gedämpft optimistisch: »Uns fehlt die Cleverness. Die Moral ist gut, und ich glaube, dass es gegen Steinhagen klappen könnte.«
Mit dem »allerletzten Aufgebot«, so Trainer Rüdiger Fritz, muss der VfR Wellensiek bei der »Zwoten« des FC Gütersloh 2000 antreten. Mit Tim Sachwitz, Michael Wöhrmann (beide Rot-gesperrt), Helge Strohsal, Felix Eul, Sebastian Herrmann sowie den langzeitverletzten Magnus Redeker und Daniel Rahe fehlt dem Coach fast eine ganze Mannschaft.

Artikel vom 11.11.2006