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Tastaturen ausspioniert
Datenspione haben bei Funktastaturen leichtes Spiel. Zwar verfügen Infrarot-Tastaturen nur über eine geringe Sendeleistung, die den Empfangsbetrieb nach wenig mehr als zwei Meter Reichweite zusammenbrechen lässt, aber dafür können sie mit geringem technischem Einsatz abgehört werden, berichtet PC Professionell. Die klassischen Funktastaturen, die bei 27 MHz funken, bergen ein ungleich größeres Risiko, da sie ihre Daten unverschlüsselt über 30 Meter ausstrahlen. Mit einer modifizierten Funktastatur und einem CB-Funkgerät kann alles mitgelesen und protokolliert werden.
Bluetooth-Tastaturen (2,4 GHz) sind wegen des verwendeten Frequenzsprungverfahrens sicherer. Generell empfiehlt die PC Professionell, in sicherheitsrelevanten Bereichen auf den Einsatz von Funktastaturen zu verzichten.

Artikel vom 18.11.2006