08.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Oskar Hackbarth holt sich
wieder den Turnier-Sieg

Doppelkopf-Abteilung lädt zum Wettbewerb ein

Borgholzhausen (Felix). Der Fernseher - eigentlich hätte er für Oskar Hackbarth gar nicht Not getan. Die Titelverteidigung beim 12. Piumer Doppelkopf-Turnier schon eher. Mit insgesamt 104 Punkten holte sich der Bad Rothenfelder am Sonntag im Haus Hagemeyer-Singenstroth den Turnier-Sieg unter 77 Teilnehmern.

Zwei Fernseher hat er bereits selber zu Hause. »Auch meine Kinder haben schon alle mehrere TV Geräte«, erzählt Vorjahressieger Oskar Hackbarth nach seinem erneuten klaren Turniersieg. Fünf Stunden haben die Doppelkopf-Liebhaber am Sonntagnachmittag im Haus Hagemeyer-Singenstroth um Trümpfe gerungen, Füchse (Karo As) und Dullen (Herz 10) ausgespielt. Maßgeblich gestaltet wurde der spannende Nachmittag vom Leiter der Doppelkopf-Abteilung, Bernd Fliegel.
Es gibt keine einheitlichen Doppelkopfregeln«, erklärt Heike Fliegel. Und Oskar Hackbarth pflichtet ihr bei: »In Westfalen wird generell ohne Neunen gespielt, in Bayern sind sie zuweilen mit im Spiel drin«. Fest aber steht, dass »DoKO« ein Spiel für Jung und Alt ebenso ist wie für Frauen und Männer. Und so verwunderte es auch nicht weiter, dass sich unter den 77 Teilnehmern beim 12. Doppelkopfturnier immerhin auch 22 Frauen befanden.
Auf die vorderen Plätze gelangten diesmal allerdings ausnahmslos die Herren der Schöpfung. Mit 99 Punkten erreichte nach den drei Serien á 20 Spielen der Rothenfelder Manfred Pilz Platz 2 und sicherte sich so die Prämie in Höhe von 80 Euro. Über einen dritten Platz und 60 Euro konnte sich mit 95 Punkten Heinz Hörnschemeyer aus Georgsmarienhütte freuen. Damit hat die DoKo-Abteilung des 1. Skatvereins Borgholzhausen insgesamt ein gutes erstes Jahr für sich verbuchen können. Immerhin: Bis zu 25 Spieler treffen sich regelmäßig bei den monatlichen Übungsabenden jeden zweiten Dienstag im Monat ab 19 Uhr im Piumer Lindenkrug. Das nächste Mal übrigens am 12. Dezember.
Was er aber nun eigentlich mit dem schönen Karcher-Fernseher vorhabe? Die Frage verleitet Oskar Hackbarth zu einem Schmunzeln. »Den werde ich wohl wieder verschenken«, erzählt er. »Ebenso, wie das Modell aus dem Vorjahr«.

Artikel vom 08.11.2006