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Abstiegsangst gegen Gelassenheit

Bezirksliga: auch kleines Derby in Werther - Hörster Personalprobleme


Altkreis (mb). Derby Werther gegen Brockhagen - am achten Spieltag wandelt die Handball-Bezirksliga auf den Spuren des »großen Bruders« Landesliga. Beim Vorspiel für das Landesliga-Duell trifft Wertheraner Abstiegsangst auf Brockhagener Gelassenheit.
TV Werther II - TuS Brockhagen II. Null Pluspunkte gegen acht Pluspunkte. Gegensätzlicher könnten die Vorzeichen vor dem Altkreisduell kaum sein. »Vielleicht kommt dieses Spiel ja genau zur rechten Zeit, damit bei uns der Knoten endlich platzt«, hofft Werthers Teamsprecher Thomas Bühler. Auch TuS-Trainer Willy Wältermann erwartet »eine ganz kitzlige Nummer«, zumal aus seiner Sicht Werther in den vergangenen Spielen oft unter Wert geschlagen wurde. Wieder einmal muss Wältermann auf seine A-Jugendlichen verzichten, dagegen kehrt Torhüter Martin Franz in den Kader zurück. Beim TVW steht neben den Langzeitverletzten Kaps und Grünkemeier auch Damian Gansfort nicht zur Verfügung. Dennoch steckt »Pommes« Bühler den Kopf nicht in den Sand: »Trotz unseres Sparflammenkaders müssen wir uns auch mal ein Erfolgserlebnis erkämpfen.«
TuS 97 Bielefeld/Jöll. - Spvg. Steinhagen II. Die Klatsche gegen Brake hat Steinhagens Coach Alfred Lehmkuhle gezeigt, dass seinem Team gegen Spitzenmannschaften der Liga noch die nötige Konstanz fehlt. Außerdem hat Jöllenbecks Kantersieg in Hörste auch im Spvg.-Lager mächtig Eindruck hinterlassen. Beim Training unter der Woche hat Lehmkuhle seine Mannen deshalb auf die sehr offensive Deckung des Gegners eingestellt, »um zumindest nicht völlig chancenlos zu sein«.
TSG Altenhagen-Heepen II - TG Hörste II. Während Hörste in der Vorwoche gegen Jöllenbeck unter die Räder kam, war der Gastgeber bei Tabellenführer Herford ohne Chance. TG-Coach Thomas Wöstmann nahm Altenhagen dabei unter Beobachtung. Sein Urteil: »Die waren richtig schwach, ein absolut schlagbarer Gegner.« Trotz der makellosen Heimbilanz der TSG will Wöstmann jetzt anfangen, Punkte zu sammeln. Verzichten muss er allerdings auf die wichtigen Niko Meyer-Thurow und Bernhard Kowalski.

Artikel vom 04.11.2006