Fußball-Bezirksliga: 1:2 -ÊTuS Solbad patzt im Kellerduell mit Langenberg
Von Stephan Arend (Text und Foto) Borgholzhausen (WB). Der kurze Aufschwung gehört schon wieder der Vergangenheit an. Fußball-Bezirksligist TuS Solbad Ravensberg patzte mit 1:2 (1:1) im Kellerduell mit GW Langenberg und rutschte auf einen Abstiegsplatz ab.
Nach einer Niederlage sah es in den ersten 45 Minuten trotz eines frühen Gegentores (16.) überhaupt nicht aus. Solbad überzeugte mit druckvollem Offensivfußball, schnürte harmlose und hilflose Gäste in deren Hälfte ein. Es schien nur ein Frage der Zeit zu sein, bis sich diese drückende Überlegenheit in Toren niederschlagen würde. Nach André Grauls hochverdientem Ausgleichstor (39.) sprach noch zur Pause alles für einen TuS-Dreier. Nach dem Wechsel änderte sich aber das Bild. Die Schützlinge von Thomas Schmidtke blieben zwar optisch überlegen, gefährliche Angriffsaktionen waren nun aber die Ausnahme. Langenberg steigerte sich, wurde ballsicherer und startete ab und an gefährliche Konter. Einer davon sorgte nach 71 Minuten für die Entscheidung zu Gunsten der Gäste. So holprig wie der Aschenplatz, so holprig auch die Piumer Bemühungen, diese Partie noch zu wenden. »Gegen so einen Gegner muss man gewinnen. Wir aber haben Langenberg nach der Pause stark gemacht. Da bekommt man Kopfschmerzen«, stöhnte der verletzte Kapitän Jens Hülsmann. Ohne den Torjäger, der nächste Woche in Holte wieder auflaufen will, fehlte es dem Angriff an Durchschlagskraft. TuS Solbad: Fechner; Ciftci - Muxfeldt, M. Heuer - Wellmeyer (59. Gehring), Alfano, Savic, O. Solmaz - Graul, M. Solmaz, Bredemeyer (82. Bäcker).
Die Tore 0:1 (16.) Michael Laumeier, der plötzlich im Strafraum auftaucht und mit seinem Heber Solbad-Keeper Patrick Fechner und das gesamte Team der überlegenen Platzherren kalt erwischt. 1:1 (39.) André Graul, der nach Flanke von Stojan Savic vor seinem Gegenspieler an den Ball kommt und diesen per Kopf im langen Eck unterbringt. 1:2 (71.) Dominik Stach. Nach Flanke von Serkan Demir, der dem eingewechselten René Gehring auf der linken Seite entwischt, ist Langenbergs Joker aus acht Metern zur Stelle.
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