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»Arbeit zahlt sich in zehn Jahren aus«

Bürgermeister Thorsten Klute beobachtet natürlich aufmerksam die Gewerbesteuerentwicklung, sagt aber auch: »Die Bedeutung der Gewerbesteuer wird oft überschätzt.« Weil im Umlagesystem andere in den Topf greifen, bleibe der Stadt selbst nur etwa ein Drittel des Aufkommens. »Trotzdem ist es natürlich wichtig, starke Unternehmen vor Ort zu haben und auf die Wirtschaft zu setzen.« Versmold macht hierfür gemeinsame Sache mit Borgholzhausen. Mit dem interkommunalen Gewerbegebiet sollen Arbeitsplätze und Gewerbesteuern vor Ort gehalten und hinzugewonnen werden. »Der Erfolg dieser Arbeit wird sich in fünf bis zehn Jahren auch in unseren städtischen Haushalten bemerkbar machen«, spricht Klute von einer »weitsichtigen Politik«.
Nachdem im ersten Abschnitt des Gewerbegebietes an der Autobahn 33 nur noch für den ein oder anderen kleineren Betrieb Platz ist, hofft Klute auf erste Spatenstiche weiterer Firmen im zweiten Teilbereich im Herbst 2007. »Einen dritten Abschnitt haben wir im Kopf«, sagt der Bürgermeister. Nicht nur eine Steigerung der Gewerbesteuereinnahmen sieht er als Ziel dieses Weges. »Mit weiteren Arbeitsplätzen und Zuzügen werden auch Einkommen- und Grundsteuereinnahmen steigen.«

Artikel vom 04.11.2006