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Laufend etwas über die Stadt lernen

Umweltberater und Heimatverein Werther stellen Informationstafeln für neuen Lehrpfad vor

Werther (dh). Für die Informationstafeln entlang des Schwarzbaches hat Umweltberater Werner Schröder im jüngsten Umweltausschuss die ersten Entwürfe vorgelegt. Der Lehrpfad mit insgesamt vier Tafeln thematisiert die »Kultur und Natur in Werther«.

Auf Antrag aller vier Fraktionen hatte Werner Schröder sich im Januar gemeinsam mit dem Heimatverein Werther an die Arbeit gemacht, Inhalte für Informationstafeln zu erarbeiten. Ziel des Gedankens, der vor allem von der UWG vorangetrieben worden war: Nach der Renaturierung des Schwarzbaches soll die Attraktivität des Grünzuges durch weitere Strukturverbesserungen gesteigert werden. So soll das Gewässer mit Hilfe der Infotafeln auch touristisch aufgewertet werden, damit Einheimische und Besucher laufend etwas über die Böckstiegelstadt lernen können.
Gemeinsam mit Paul-Heinz Wöhrmann und Hellmuth Ilsenberg vom Heimatverein Werther hat Werner Schröder vier Tafeln erarbeitet. Vorgesehen ist eine Wander-Übersichtskarte, die am Parkplatz unterhalb der Böckstiegel-Gesamtschule aufgestellt werden soll. Sie soll fremden und heimischen Wanderern einen Überblick über die Wege im Stadtgebiet, über den Böckstiegel-Pfad und über überregionale Wanderwege geben.
Auf der Rückseite der Station werden die wichtigsten Informationen zu Sehenswürdigkeiten oder Anlaufstellen in der näheren Umgebung geliefert: beispielswiese die Walddheimat, das Freibad oder den Sportplatz Meyerfeld.
Das dritte Plakat soll im Bereich des evangelischen Gemeindehauses an der Alten Bielefelder Straße seinen Platz bekommen. Hier können sich Touristen oder Einheimische über die Sehenswürdigkeiten »Im Viertel« informieren - so beispielsweise über die St. Jacobi-Kirche, das Storck-Haus oder das Haus Tiefenstraße.
Die vierte Tafel und dritte Station soll in der Mühlenwiese aufgestellt werden. Sie liefert Texte und Bilder zur Kleinbahn, zum Betreuten Wohnen oder zum Haus Werther. Laut Werner Schröder könnten die Informationsstationen nach letzten Korrekturen möglicherweise noch in diesem, spätestens aber im nächsten Frühjahr installiert werden. Die Kosten teilen sich der Heimatverein und die Stadt Werther.
Kritik kam lediglich aus den Reihen der CDU: Warum man Häger bei diesem Lehrpfad außen vor lassen würde, fragte Ratsherr Günter Niewöhner. Der Antrag aller Fraktionen habe sich zunächst auf den Schwarzbach bezogen, betonte Schröder. Doch das schließe nicht aus, dass man ein ähnliches Konzept nach der Renaturierung der Warmenau auch in anderen Ortsteilen umsetze.

Artikel vom 03.11.2006