03.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Drei Notausgänge im
großen Maislabyrinth

Saisonabschluss auf dem Hof Grewe


Borgholzhausen-Barnhausen (Felix). Äußerst zufrieden zeigte sich Bernd Grewe mit der Besucherzahl seines Maislabyrinthes. »Wir haben die Zahl des Vorjahres übertroffen«, sagte der 39-Jährige beim Saisonabschluss. Freuen können sich auch die elf Gewinner des »Labyrinth-QuizesÜ«. Allen voran Sebastian Pleye. Er gewann den ersten Preis: ein Kettcar.
Vier Hauptpreise wurden zum Abschluss der Maislabyrinth-Saison an Allerheiligen auf dem Hof Grewe gezogen. Mit einem Ei, einem Fünf-Cent-Stück und einem Stift waren Groß und Klein im Laufe der Saison in das große Labyrinth geschickt worden, das fünf Stationen für sie bereithielt: eine Waage, eine Wasserpumpe samt Kessel, eine Holzschuh-Station, ein Spinnrad sowie eine Naschbar. Und so galt es zu schätzen, welche Holzart für einen Holzschuh überhaupt geeignet ist oder was schwerer ist als ein Hühnerei. Immer auf den Spuren des »Kolbenkönigs in der guten alten Zeit«, der das Tagebuch von Ur-Opa Gustav Grewe gefunden hat.
Je nach Altersstufe gab es zudem sechs weitere harte Nüsse, die zu knacken waren. So etwa, welche Laute Ziegen von sich geben oder warum das Popcorn eigentlich Popcorn heißt. Glückskind Laurenz zog am Mittwoch die Gewinner der Hauptpreise. Mit viel Spaß förderte der Vierjährige aus hunderten von richtigen Lösungen die vier Hauptgewinner zu Tage.
Neben Hauptpreisgewinner Sebastian Pleye aus Melle dürfen sich auch Johanna Mückner aus Melle über eine Planwagenfahrt, Larissa Marks aus Steinhagen über eine Übernachtung im Heu sowie Julia Booken aus Bielefeld über eine einstündige Güllefahrt mit Bauer Grewe freuen. Sie und die weiteren Gewinner werden in den nächsten Tagen schriftlich benachrichtigt.
Mit der Ziehung der Gewinner endete die inzwischen siebte Mais-labyrinth-Saison. »Wir sind nach wie vor eine feste Anlaufstelle für große und kleine Besucher aus der gesamten Region«, sagt Bernd Grewe. »Neben dem Labyrinth sind auch unsere Wollschweine beliebt.« Zum ersten Mal konnten die Gäste in diesem Jahr auch ein »Angsthasen-Labyrinth« ausprobieren. »In das große Labyrinth haben wir zudem drei Notausgänge eingebaut«, sagt Grewe.

Artikel vom 03.11.2006