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Einblick ins Leben Malawis

Bilderabend: Waisenarbeit in Afrika von großer Bedeutung

Werther (law). Seit gut anderthalb Jahren ist Dorothea Stoppenbrink nun bereits in dem afrikanischen Land Malawi, ist dort in der Waisenarbeit aktiv und hilft gleichzeitig, die medizinische Unterversorgung in dem kleinen Land zu reduzieren. Neben monatlichen Informations-Briefen, die einen Eindruck von den ärmlichen Umständen und dem einfachen Leben vor Ort vermitteln, gab es nun zum zweiten Mal die Chance, Bilder aus der derzeitigen Heimat von Dorothea Stoppenbrink zu sehen.

Möglich machte das die Ärztin Dorothee Walther aus Hagen. Bereits seit 2000 kennen sich die beiden Frauen von der Vereinigung der medizinischen Missionare her. »Es war ein ganz tolles Erlebnis, einmal direkt vor Ort sein zu können und die Atmosphäre dort zu erleben«, erzählt Dorothee Walther im Pressegespräch. Für zwei Wochen war die 48-jährige zusammen mit ihrer Tochter im April diesen Jahres nach Malawi gereist, um sich die Arbeit von Dorothea Stoppenbrink vor Ort anzusehen. Von ihrem Urlaub brachte sie nun knapp 100 Bilder mit, die sie am vergangenen Freitagabend im Jugendheim in Langenheide vorstellte. Rund 70 Besucher folgten der Einladung und konnten sich durch die detaillierten Berichte und die Fotos selbst ein Bild machen.
Vor dem Start der Diashow las die Schwägerin von Dorothea Stoppenbrink, Heidi Stoppenbrink, noch eine ganz aktuelle E-Mail aus Malawi vor, die sie zwei Tage zuvor erhalten hatte. »Ich bin beeindruckt über die große Herausforderung, doch vor allem bin ich fröhlich und getrost«, schreibt Dorothea Stoppenbrink in der E-Mail. »Der Glaube, der durch die Liebe tätig ist«, so beschrieb es Dorothee Walther, sei die tragende Kraft im Leben der Christin. Auf ein weiteres aktuelles Thema konnte sich die Ärztin aus Hagen weiterhin beziehen. Die US-Sängerin Madonna machte in diesen Tagen und Wochen Schlagzeilen durch die geplante Adoption eines Kindes aus Malawi. »Madonna wollte sogar zu der Organisation kommen, in der auch Dorothea arbeitet«, berichtet Walther. Letztendlich hatte das Treffen allerdings nicht geklappt. Dafür aber hatte Madonna versprochen, sich finanziell am Aufbau des Gesundheitszentrums im Nachbardorf von Dorothea Stoppenbrink zu kümmern.
Nach diesen Informationen ging Dorothee Walther zu den Bildern über und beantwortete zahlreiche Fragen zu den vielen interessanten Motiven.

Artikel vom 30.10.2006