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Kinder waren nicht in Gefahr


Die guten Nachricht vorweg: Der Betrieb in der Martinschule geht vom nächsten Montag an normal weiter. Weil nach Brandausbruch sofort die Fenster geschlossen worden waren, ist kaum Rauch ins Gebäude gezogen.
Auch die Evakuierung während der Löscharbeiten lief reibungslos. Panik unter den 398 Kindern und den 26 Lehrkräften, die sich alle in der Schule versammelt hatten, habe es nicht gegeben, sagte Schulleiterin Jutta Diekmann.
Die Mädchen und Jungen der 16 Klassen seien zunächst vom Altbau gegenüber der brennenden Turnhalle in den vom Feuer abgewandten Neubau gegangen. Schulpflegschaftsvorsitzende Cordula Fach besorgte dann für die knapp 400 Grundschüler Asyl in Bethel - bereits 30 Minuten nach Beginn der Löscharbeiten hatten sich Lehrer und Kinder vor dem beißenden Rauch im Dankort in Sicherheit gebracht.
Alle Kinder, die im Verlauf des weiteren Freitagvormittages noch nicht von den Eltern abgeholt worden waren, wurden dann in der offenen Ganztagsschule neben dem Kaufhaus Ophir am Grete-Reich-Weg betreut. »Zu keinem Zeitpunkt war ein Kind in Gefahr. Wir hatten stets genau abgeklärt, welcher Schüler zu welchem Zeitpunkt wo hinging«, zeigte sich Rektorin Diekmann erleichtert über die geglückte Evakuierung.

Artikel vom 28.10.2006