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Jetzt fällt
auch noch
Otten aus

Handball-Verbandsliga


Altkreis (guf). Die Tabellenplätze 6 (Steinhagen) und 9 (Loxten) sind für das Altkreis-Duo in der Handball-Verbandsliga noch längst kein Ruhekissen: Den siebten Saisonspieltag nehmen beide Teams unter ungünstigen Voraussetzungen in Angriff.
Spvg. Steinhagen - SC Heessen. Damit Holger Lewanzik mitmischen kann, weichen die Hausherren erstmals auf den Heimspiel-Termin Samstag, 19.45 Uhr aus. Der Coup von Hille und die Zwischenbilanz von 5:5 Punkten geben Auftrieb. Doch es bleibt schwierig. Uwe Wortmann ist wegen seiner Sprunggelenk-Verletzung weiterhin gehandicapt, Christoph Lewanzik hat Schulterprobleme, und Harry Ritter konnte aus beruflichen Gründen diese Woche nicht trainieren. »Da müssen wir noch eine vernünftige Lösung finden«, sagt Trainer Matthias Wieling. Trotz dieser Hürden sieht er die Spvg.-Crew auf dem richtigen Weg: »Wir haben uns konditionell so positiv entwickelt, dass wir gegen Hille erstmals 60 Minuten lang volles Tempo gehen konnten.«
Gegen Heessen (4:8 Punkte, zuletzt ein 33:30 gegen Schüren) sind ähnliche Qualitäten gefordert. Ein Heimsieg wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenverbleib. Wieling: »Der Gegner kommt aus einer offensiven 3-2-1-Deckung am besten über die erste und zweite Phase zum Zuge. Wir müssen uns diszipliniert unsere Chancen herausarbeiten, dürfen nicht eins gegen eins mit dem Kopf durch die Wand gehen.«
HSG Löhne-Obernbeck - SF Loxten. Beide Teams (je 5:7 Punkte) werden vom Verletzungspech gebeutelt. Aber während sich bei der HSG die Langzeitpatienten wie der Ex-Versmolder Dirk Kelle und Michael Steffen auf dem Rückweg ins Handballgeschehen befinden, hat sich der Handball-Himmel über Loxten noch weiter verdüstert. Nach Dirk Elschner und Heiner Steinkühler fällt höchstwahrscheinlich der dritte Rückraumschütze aus: Marcus Otten konnte wegen Ischiasbeschwerden nicht trainieren. Auch Daniel Bölsche und Olaf Pohlmeier haben Trainingsrückstand, Josip Curic wird ebenfalls kaum einspringen können. Trotzdem resigniert Trainer Willi Möhle nicht: »Wir treffen zwar auf ein routiniertes Team, das aber auch keine Übermannschaft ist. Entscheidend ist, dass wir voll dagegenhalten und diesmal - gerade wenn die Partie eng ist - unsere Chancen verwerten.«

Artikel vom 28.10.2006