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Hambüchen im Finale

Reckübung mit weniger Risiko und ohne Fehler


Stuttgart (dpa). Fabian Hambüchen hat sich zum Auftakt des DTB-Pokals in Stuttgart für seine zwei Patzer am Reck bei der WM in Aarhus rehabilitiert. In der Qualifikation für die Finals des Weltcups am Wochenende erhielt der deutsche Ausnahme-Turner für die korrekte Ausführung mit 15,80 den höchsten Wert an seinem Paradegerät. »Es läuft ganz gut. Ich bin zufrieden«, sagte der WM-Dritte im Mehrkampf, der auch am Boden, Barren und im Sprung den Endkampf erreichte.
Dabei war der 18-Jährige nicht volles Risiko gegangen und hatte auf eine Schraube beim Kovacs-Salto sowie auf den Jägersalto als viertes Flugelement verzichtet. »Wir haben aus den Fehlern gelernt. Nach der EM in Volos sind wir zu schnell volle Pulle gegangen. Ziel in Stuttgart war es, die Übung gemütlich absacken zu lassen«, sagte Vater Wolfgang Hambüchen, der aber für das Finale eine schwierigere Übung nicht ausschloss. Fabian Hambüchen blieb mit dem Ausgangswert von 6,2 hinter dem insgesamt punktgleichen Vize-Weltmeister Aljaz Pegan (Slowenien/6,3) und dem Japaner Eiichi Sekiguchi (6,5) zurück, übertrumpfte beide jedoch auf Grund seiner Haltungsnoten.

Artikel vom 28.10.2006