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Firmensteuer: Reform strittig


Berlin (dpa). Nach der Gesundheitsreform stößt auch die Reform der Firmensteuern auf Widerstand in unionsgeführten Bundesländern und in der CSU. Auf Grund der strittigen Finanzierung der Entlastung sträuben sich Vertreter der Länder sowie führende CSU-Politiker, die Steuerlast für Kapitalgesellschaften von 38,7 Prozent auf etwa 29 Prozent zu reduzieren. Sie plädieren dafür, die Steuern notfalls geringer zu senken und den Steuersatz bei mehr als 30 Prozent zu lassen.
Unionsfraktionsvize Michael Meister (CDU) lehnte dies gestern ab. »Alle Ansätze, die Gesamtsteuerlast weiter oberhalb von 30 Prozent zu belassen, sind nicht zielführend und würden die gesamte Reform in Frage stellen.«

Artikel vom 27.10.2006