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Anfänge als Babyhotel


Bundesweit für Schlagzeilen sorgte vor 35 Jahren das Babyhotel, mit dem die Schwestern Berta Margarete, Brunhild und Elfriede Huldt ihren Einsatz für Kinder begannen. Kinder mussten zu der Zeit häufiger ins Krankenhaus, obwohl sie nicht krank waren - zum Beispiel, wenn die Mütter weitere Babys bekamen und sie niemanden hatten, der auf die Geschwisterkinder aufpassen konnten. Das Wohnhaus der Geschwister Huldt am Senner Hellweg in Sennestadt wurde kurzerhand zum Babyhotel.
Vom Staat gab es damals kein Geld, weil die Konzeption, die sich die Schwestern ausgedacht hatten, einzigartig war. Die Nachfrage war groß, so dass die Räumlichkeiten irgendwann zu klein wurden. Denn schon immer wollten die Gründerinnen ihren kleinen Gästen die Chance geben, sich draußen auszutoben, Erfahrungen mit der Natur sammeln zu können.
Vor 25 Jahren schließlich wurde der Verein »Heilpädagogische Kinderhilfe und Mehrmediale Therapie« gegründet, der auf einem fast 4000 Quadratmeter großen Gelände an der Windelsbleicher Straße 137 heimisch ist. Haus und Grundstück kaufte der Verein kürzlich von der Stadt.

Artikel vom 27.10.2006