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Fit sein zum Sturm
auf das Rathaus

Bezirksvorsteher Kienitz in der Klinik


Brackwede (sw). Er sei ein Wiederholungstäter, sagt Brackwedes Bezirksvorsteher Siegfried Kienitz mit einem Schmunzeln. Dabei ist die Situation eigentlich so gar nicht zum Lachen: Kienitz musste gestern erneut in einer Klinik in Bad Rothenfelde vorstellig werden, weil sein Herz ihm Schwierigkeiten bereitete. »Wahrscheinlich müssen mir zwei Bypässe und eine neue Herzklappe eingesetzt werden«, schildert Kienitz den anstehenden Eingriff. »14 Tage bis drei Wochen werde ich in Brackwede wohl ausfallen.«
Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte der Bezirksvorsteher Probleme mit verstopften Arterien gehabt, die damals mit Ballons geweitet wurden. Anschließend bekam Kienitz einen mit Medikamenten beschichteten, so genannten Stent eingesetzt. Der sollte verhindern, dass sich die Arterie wieder zusetzt. Leider lief aber nicht alles nach Plan, so dass dem Politiker nun wieder ein Eingriff droht. Eine intensive Untersuchung steht heute an, nach der über weitere Schritte entschieden wird. Kienitz nimmt die Sache mit Humor. Er hofft darauf, dass er nach dem Klinikaufenthalt wieder jede Treppe steigen kann, ohne außer Atem zu geraten. Ein Ziel, wann er wieder fit sein will, hat er auch bereits ausgegeben: Den »Sturm auf das Rathaus« zum Karnevalsanfang am 11. November will er auf keinen Fall verpassen. Bis dahin vertritt ihn sein Stellvertreter, Dr. Bernd Brunemeier.

Artikel vom 24.10.2006