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Langes Leiden
nach Zugunglück

Er leidet seit dem schweren Unfall am 7. November 2002. Als Lokführer war Jürgen Gewandt damals mit dem »Haller Willem« in einen mit Betonträger beladenen Schwertransporter gerast, der quer auf den Schienen stand. Der jetzt 45-jährige Familienvater erfuhr erst Monate später, während der Reha in Bad Salzuflen, aus dem WESTFALEN-BLATT (Foto) vom ganzen Ausmaß des Unfalls. Denn die Erinnerung an das Geschehen ist bis heute nicht zurückgekehrt. Geblieben aber sind Schmerzen, eine Gehbehinderung durch den teilamputierten Fuß, Schlafstörungen und die Gewissheit, wohl nie wieder arbeiten zu können. Seit gestern ist das juristische Hickhack um Schmerzensgeld und Entschädigungen beendet. Das Oberlandesgericht Hamm hat die Berufung der gegnerischen Lkw-Versicherung zurückgewiesen und auch eine Revision nicht zugelassen.Lokalteil / Foto: Klaus-Peter Schillig

Artikel vom 24.10.2006