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Bienenstiche
für Kuhlmann

Landesliga: TuS beim Verfolger ASV

Altkreis (joe). Pünktlich zum Wiederbeginn nach der zweiwöchigen Herbstpause serviert die Handball-Landesliga einen weiteren echten Höhepunkt dieser Saison: Spitzenreiter TuS Brockhagen fährt zum direkten Verfolger ASV Senden.

ASV Senden - TuS Brockhagen. Im Sportpark des ASV will das Team um Trainer Heiko Ruwe die makellose Startbilanz von 10:0 Punkten aufstocken und den Abstand auf einen hoch gewetteten Aufstiegskonkurrenten - Senden (8:2 Zähler) verlor bisher nur gegen Everswinkel mit 33:36 - weiter ausbauen. »Die haben dort so eine Art Handballinternat und trainieren bis zu viermal in der Woche. Es ist eine junge Mannschaft, deren Gegenstoß die größte Waffe ist«, weiß Ruwe um die Schwere des Unterfangens.
Großen Respekt genießt bei seinem Fahrplan zu zwei Auswärtspunkten Sendens Rückraumlinker Hendrik Kuhlmann, der zu den besten Werfern der Liga zählt. Da in Thorsten Harbert einer der wichtigsten TuS-Akteure wegen eines gebrochenen Daumens an der linken Hand für längere Zeit ausfällt, gehört einmal mehr Nachwuchstalent Sebastian Rieks zum Kader. »Wir können den Ausfall nicht eins zu eins kompensieren. Die Mannschaft muss einfach noch geschlossener auftreten«, fordert Ruwe, der den Hebel in der Abwehr und mit einem schnellen Rückzugsverhalten ansetzt. Ruwe bildhaft: »Hinten sticht die Biene!«
Ibbenbürener SV II - Spvg. Versmold. Mit komplettem Kader und dennoch nicht sorgenfrei treten die »Fleischstädter« (9./4:6 Punkte) bei der Ibbenbürener Regionalliga-Reserve (5./6:4) an. Nicht weniger als fünf Spieler von Trainer Detlef Hein arbeiteten unter der Woche im Schichtbetrieb, was sich auf die Trainingsbeteiligung niederschlug. Über Ibbenbüren II ist Hein bestens informiert: »Das Grundspielkonzept ist immer gleich: Der Rückraum ist breit angelegt und geht im Zweikampf tendenziell eher gegen die Wurfhand oder spielt diagonal den Kreis an.«
TV Werther - SC DJK Everswinkel. Nach Werthers überraschender 26:31-Derbyniederlage in Versmold kommt das Topteam aus Everswinkel (3./ 7:3 Zähler) dem neu formierten Team um Trainer Joachim Tegelhütter gerade recht, damit sich die Euphorie-Brise rund um den Wertherberg nicht verflüchtigt. »Das wird ein hartes Stück Arbeit. Everswinkel hat eine richtig gute Truppe«, so »Tegel«, der abgesehen von Friedrich Speckmann keine personellen Probleme hat. Der junge Rückraumspieler hatte unter der Woche Ellenbogenschmerzen, soll am Sonntag aber wahrscheinlich wieder spielen können. SC DJK hat sein Wochentagspiel gegen Schröttinghausen mit 32:30 gewonnen.

Artikel vom 21.10.2006