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3,8 Millionen Euro mehr

Gewerbesteuer sprudelt in die Stadtkasse


Halle (pes). Kämmerer Erhard Günner muss das städtische Sparschwein in diesem Jahr doch nicht schlachten. Weil durch Nachzahlungen aus den Vorjahren die Gewerbesteuer unerwartet sprudelt, kann Günner 3,8 Millionen Euro mehr und damit fast 18 Millionen Euro auf der Einnahmeseite verbuchen. Auf die geplante Entnahme aus der Rücklage in Höhe von 2,2 Millionen Euro kann er damit verzichten, außerdem müssen weniger Kredite aufgenommen werden. Das spart 90 000 Euro an Zinsen. Mehr Geld, nämlich 230 000 Euro, fließt auch als Anteil aus der Einkommensteuer an die Stadt.
Die Kehrseite der Medaille: 700 000 Euro gehen vom Konto der Stadt gleich wieder ab - als Gewerbesteuerumlage an Bund und Land.

Artikel vom 20.10.2006